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Kostenlose TauschbörseLeverkusen hat einen ersten „Schrank der Dinge“

Lesezeit 2 Minuten
Menschen an einem Schrank.

Am neuen Schrank der Dinge: Dieter Scholz (stv. Betriebsleiter), Nelly Schreiner (Betriebsleiterin), Pia Wimmershoff (JSL), Thomas Schorn (JSL), Manuel Bast (Sparkasse Leverkusen)

Bücherschränke gibt es bereits mehrere in der Stadt, am Sportplatz Birkenberg steht nun ein erster für Spielsachen und Dekoration.

Secondhand, Upcycling, Trödelmärkte, Tauschbörsen: Wiederverwenden statt wegwerfen ist ein Trend der Zeit. Der Jobservice Leverkusen (JSL) hat nun gemeinsam mit dem Sportpark Leverkusen eine weitere Möglichkeit geschaffen, aussortierte Bücher, Spiele oder dekorative Artikel unkompliziert weiterzugeben: Einen „Schrank der Dinge“, der nun am Sportplatz Birkenberg steht.

Die Idee sei nach der Flutkatastrophe entstanden, um den Zusammenhalt in der Gemeinschaft langfristig zu fördern, erklärtThomas Schorn vom JSL. Inspiriert vom Projekt „Tafel der Dinge“ wurde ein Konzept entwickelt, das Ressourcen schont, Nachhaltigkeit stärkt und den sozialen Austausch in der Nachbarschaft ermöglicht. „Es ist ein Projekt von Menschen für Menschen, das zeigt, wie wertvoll Teilen und Wiederverwenden sein können“, erklärt Schorn.

In dem Schrank können aussortierte, aber gut erhaltene Gegenstände abgegeben und gegen andere eingetauscht werden. Bekannt ist das Konzept bereits durch mehrere Bücherschränke, die bereits erfolgreich im Stadtgebiet genutzt werden. Die Fläche für den „Schrank der Dinge“ wird vom Sportpark Leverkusen bereitgestellt. „Wir freuen uns, mit der Bereitstellung der Fläche einen Beitrag zu diesem besonderen Projekt leisten zu können. Es ist ein gutes Beispiel dafür, wie Nachhaltigkeit und Gemeinschaftssinn zusammenwirken können“, erklärt Nelly Schreiner, Betriebsleiterin Sportpark Leverkusen.

Finanziert wurde das Projekt von Spenden, die die Bürgerstiftung Leverkusen im Rahmen der Fluthilfe gesammelt hat und gezielt für nachhaltige Projekte wie dieses einsetzt. Das Organisationsteam der JSL sorgt dafür, dass der „Schrank der Dinge“ regelmäßig gewartet und gepflegt wird. In Zukunft sollen weitere „Schränke der Dinge“ im Stadtgebiet entstehen, um noch mehr Menschen den Zugang zu ermöglichen.