Neubau geplantFeuerwehr Bürrig bekommt Ausweichquartier auf Kirmesplatz

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Der denkmalgeschützte Altbau der Bürriger Feuerwache.

Der denkmalgeschützte Altbau der Bürriger Feuerwache ist bereits saniert.

Bezirksvertreter sorgen sich um die Kirmes und eine zusätzliche Versiegelung, können aber beruhigt werden.

Der denkmalgeschützte Altbau der Freiwilligen Feuerwehr Bürrig ist fertig saniert, nun plant die Stadt den dringend benötigten Neubau am derzeitigen Standort im Steinfeld.  Dafür müssen zunächst die Wagenhalle und das Hausmeisterhaus zunächst ausgelagert und dann zurückgebaut werden. Dafür soll eine Containeranlage, die aktuell noch an der Flüchtlingsunterkunft Sandstaße steht, auf den Parkplatz am Bendenweg Ecke Von-Ketteler-Straße verlagert werden. 

Auf diesem Platz allerdings findet auch die Bürriger Sommerkirmes im August statt. „Dort stehen die Fahrgeschäfte, die Verträge sind schon lange abgeschlossen“, gibt Carolin Pötzsch (CDU) vor der Bezirksvertretung II zu bedenken. „Ich bitte darum, die Container erst nach der diesjährigen Kirmes und in enger Abstimmung zwischen Feuerwehr und Kirmesbetreibern aufzustellen.“

Leichtbauhalle für Fahrzeuge

Die Container bis September in der Sandstraße stehenzulassen, sei nicht möglich, entgegnet die Stadtverwaltung. An der Flüchtlingsunterkunft soll ab August ein Erweiterungsbau entstehen, die Container müssen dringend dort weg. Man habe aber in Abstimmung mit den Kirmesbetreibern einen Standort gefunden, wo die Container zunächst einmal abgestellt werden können, ohne den Kirmesbetrieb für dieses Jahr zu behindern.

„Für die weitere Planung muss man sich dann absprechen“, sagt eine Mitarbeiterin des Bauamtes. Neben der Containeranlage soll auch noch eine Leichtbauhalle errichtet werden, in der die Fahrzeuge übergangsweise untergebracht werden. Die Stadt plant die Fertigstellung des Neubaus für Ende 2027 bis Anfang 2028, dann sollen Leichtbauhalle und Container zurückgebaut werden. 

Ob durch die Auslagerung eine weitere Versiegelung nötig ist, will Nikolas Hubrich (Bürgerliste) wissen. Die Stadtverwaltung verneint das: „Das ändert nichts am Status Quo“. Damit sind alle Bezirksvertreter einverstanden und stimmen der Auslagerung einstimmig zu. 

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