„Reise durch das Portal“Leverkusener Grundschüler treten mit eigenem Theaterstück auf

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Jungen und Mädchen posieren als Gruppe in einem Klassenraum.

Die Schauspieler ernten den verdienten Applaus nach ihrer Theater-Aufführung.

Anfang des Jahres starteten die Planungen. Nun fand am vergangenen Dienstag die dritte und letzte Aufführung statt.

Eine geheimnisvolle Klangschale stand im Mittelpunkt des Theaterstücks „Die Reise durch das Portal“, das die Klasse 4B der Erich-Klausener-Grundschule selbst erarbeitet und am vergangenen Dienstag letztmalig im eigenen Klassenzimmer aufgeführt hat. In munteren gut zwanzig Minuten reisten die Schülerinnen und Schüler mit ihrer Hilfe durch die Zeit.

Die Aufführung begann mit einem Szenario, das wohl jedem aktiven oder ehemaligen Schulbankdrücker vertraut sein dürfte: Eine langweilige Exkursion ins Grüne. Angeführt von „Herrn Schmitz“ stapften die Schülerinnen und Schüler lustlos durch den Wald, ehe sie zufällig auf eine goldene Klangschale stießen. Dank ihr verabschiedeten sich die Freunde vom Schulausflug, denn es stellte sich heraus, dass die Schale „ein Tor zwischen Raum und Zeit“ öffnen kann.

Auf ihrer Zeitreise begegneten die Schülerinnen und Schüler einem Geist, wilden Tieren, einer ägyptischen Mumie, einem Sushi-Koch und einem gefährlichen Ninja. Unter Zuhilfenahme der Zeitreisenschale konnten sie dem vom Ninja erstochenen Koch rückwirkend das Leben retten und schlussendlich durch die Unterstützung des Geistes, vor dem sie anfangs noch voller Furcht geflohen waren, zurück in die Gegenwart finden. „Herr Schmitz“ war derweil so in sein Vogelkundebuch vertieft, dass er den Ausflug seiner Schüler gar nicht bemerkt hatte.

Gute Laune nach der Vorstellung

Insgesamt war die Stimmung nach der Aufführung sehr ausgelassen. Die 11-jährige Khadija bewertete die eigene Leistung als „sehr gut“. Der 10-jährige Emir schloss sich an: „Es hat alles super geklappt!“

Der Lehrer der Klasse 4B, Adrian Abtahi, der die Schülerinnen und Schüler bei der Erarbeitung des Stückes begleitet hatte, stellte heraus, wie „beeindruckend“ es gewesen sei, ihnen dabei zuzusehen. Natürlich seien die Schüler nicht bühnenerprobt, aber sie hätten Spaß gehabt und das sei das Wichtigste.

Im Übrigen seien die Kinder wirklich über sich hinaus gewachsen. Abtahi berichtete, dass es viele Krankheitsfälle gegeben habe, weshalb sie kurzfristig viele Rollen hätten neu besetzen müssen. Auch diese Herausforderung hätten die Schülerinnen und Schüler mit einer „Crash-Generalprobe“ gemeistert.

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