Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Nur drei Liter im MärzLeverkusen hat am wenigsten Niederschlag in der Umgebung

Lesezeit 2 Minuten
Grün-gelbe Wiese am Busbahnhof in Wiesdorf

Erst Anfang April und schon knochentrocken: In Leverkusen wurde nur extrem wenig Niederschlag im März gemessen.

Der trockene Frühling setzt sich fort.

Nach dem trockenen Februar folgte nun ein sehr trockener März. Das zeigen die Aufzeichnungen des Wupperverbandes, heißt es am Montag in einer Mitteilung. An der Messstelle Bever-Talsperre ist es die zweittrockenste Periode (Februar und März) seit 118 Jahren Datenaufzeichnung an dieser Station. Nur sieben Liter Regen pro Quadratmeter fielen hier im März. Das entspricht sieben Prozent der durchschnittlichen Niederschlagsmenge von 96 Litern pro Quadratmeter an dieser Messstelle.

An den anderen Stationen sehe es vergleichbar aus, schreibt der Wupperverband: An der Messstelle Lindscheid / Große Dhünn-Talsperre wurden insgesamt zehn Liter erfasst, 88 Liter sind es dort im Mittel. An der Wuppertaler Messstelle Kläranlage Buchenhofen fielen acht Liter, im Durchschnitt regnet es hier 92 Liter. An allen drei Stationen war es jeweils der niederschlagsärmste März seit Beginn der Aufzeichnungen. An der Großen Dhünn-Talsperre wird seit 1954 aufgezeichnet, in der Kläranlage Buchenhofen seit 1961.

Leverkusen: Trinkwasserversorgung gesichert

Die niederschlagärmste Messstelle sei „wie oftmals“ die Station auf der Kläranlage Leverkusen, so der Verband. Hier fielen lediglich drei Liter, 62 sind es dort im Mittel. Dennoch: „Die Trinkwassertalsperren sind trotz der beiden Trockenmonate Februar und März zurzeit gut gefüllt“, betont der Wupperverband. Die Hauptsperre der Großen Dhünn-Talsperre, der zweitgrößten Trinkwassertalsperre Deutschlands, liegt aktuell bei 62,1 Mio. Kubikmetern (Vollstau 72 Mio. Kubikmeter). Sie ist somit zu 86 Prozent gefüllt.

Die Kerspe-Talsperre (Stauvolumen insgesamt 14,18 Mio. Kubikmeter) ist zu 95 Prozent gefüllt. Die dritte Trinkwassertalsperre des Wupperverbands, die Herbringhauser Talsperre (Stauvolumen 2,09 Mio. Kubikmeter), ist aktuell zu 73 Prozent gefüllt. Auch bei einem trockenen Sommer 2025 ist aus diesen Talsperren die Rohwasserbereitstellung für die Trinkwasserversorgung sichergestellt.