Der Hitdorfer Heinz Brinkschulte war weit über die Stadtteilgrenzen hinaus bekannt und geschätzt. Erst kürzlich spendete er 100.000 Euro für die Fähre zwischen Hitdorf und Köln.
Urgestein und UnternehmerHitdorfer Heinz Brinkschulte gestorben
Wer weiß, ob ohne ihn die Fähre St. Michael über den Rhein fahren würde: Noch im Sommer hatte der Hitdorfer Unternehmer Heinz Brinkschulte 100.000 Euro gespendet und so „einen wichtigen Beitrag für die Anschaffung der Fähre geleistet“, wie die Stadt Leverkusen damals mitgeteilt hat. Zusätzlich erhielt das Hitdorfer Urgestein die Ehre, sich ins Goldene Buch der Stadt eintragen zu dürfen. Nun ist er gestorben.
Oberbürgermeister Uwe Richrath hatte noch kürzlich über den 91-Jährigen gesagt: „Heinz Brinkschulte ist Hitdorfer mit Leib und Seele, engagiert sich für seinen Stadtteil und die Menschen dort in vielerlei Hinsicht. Er ist in Hitdorf, aber auch in ganz Leverkusen das, was umgangssprachlich eine Institution genannt wird.“
Leverkusen: Hitdorfer CDU trauert um Brinkschulte
Auch die CDU, deren Parteibuch Brinkschulte besaß, trauert um ihr langjähriges Mitglied. Die CDU schreibt auf Facebook: „Mit seinem Humor, seiner Empathie und seiner Leidenschaft, sich für Hitdorf einzusetzen, bereicherte er unsere Stadt, Hitdorf und die CDU. Herr Brinkschulte war eine engagierte Stimme für Hitdorf. Mit seinen ehrenamtlichen Tätigkeiten gab er Hitdorf ein Gesicht und unterstützte zahlreiche Projekte mit seiner Expertise und seinem Einsatz.“
Die CDU erinnert daran, dass sich Heinz Brinkschulte mehr als 60 Jahre lang als St. Martin engagiert habe: „Viele Kinder (und Erwachsene) erinnern sich an tolle Martinszüge.“ Man sei stolz darauf, „mit ihm gemeinsam“ die Stadt gestaltet zu haben und würde ihn „als großzügigen und herzlichen Menschen in Erinnerung behalten“.