Seit mehr als zehn Jahren ist das Jazzfestival des Werner-Heisenberg-Gymnasiums in Lützenkirchen Bestandteil der Leverkusener Kulturszene.
Festival„Jazz at the Heisenberg“ in Leverkusen geht in die achte Runde
Stars der Jazz- und Gospelszene holt das Werner-Heisenberg-Gymnasium am kommenden Samstag wieder zu sich in die frisch sanierte Aula. Zum achten Mal veranstaltet die Schule das eintrittsfreie Jazzfestival, das mittlerweile schon Traditionscharakter hat. In den vergangenen Jahren war das Event immer mal wieder ausgefallen – wegen der Pandemie oder Renovierungsarbeiten.
Umso mehr freut sich Musiklehrer Darell Wyatt, dass die von ihm etablierte Veranstaltung in diesem Jahr wieder stattfinden kann. „Ich freue mich besonders auf den Gospel-Chor: Die Qualität ist unglaublich – und außerdem natürlich auf unsere Ehemaligen“, so Wyatt. Der „NewLifeGospel Choir“ aus Düsseldorf war in den vergangenen Jahren schon des Öfteren in der Schulaula aufgetreten. Als weitere Programmpunkte wird auch das „Blue Art Orchestra“ einige Stücke zum Besten geben. Die Schüler-Jazzband wird auftreten, ebenso wie der Projektchor „Heisenberg Gospel Stars“, indem Schüler, Ehemalige und Freunde des Gymnasiums gemeinsam singen.
Jeder darf auf dem Jazzfestival in Leverkusen-Lützenkirchen auftreten
Von 12 bis 16 Uhr sollen Jazz- und Gospeltöne die Aula in Lützenkirchen erfüllen, die Idee stammte vor rund zehn Jahren von Wyatt selbst. „Ich bin passionierter Jazz- und Blues-Fan und wollte den Schülern diese Musikrichtung näherbringen – ich wollte, dass sie Profis hören und davon inspiriert werden“, so der Musiklehrer. Besonders faszinierend findet er am Jazz, dass die Musik einerseits reglementiert sei und viel Fleiß und Arbeit bedeute, andererseits habe der Musiker aber auch die Freiheit, zu improvisieren. „Als Performer geht man auf eine Reise und nimmt das Publikum mit, aber sie wissen nicht, auf welche Reise sie gehen“, erzählt Wyatt.
Dabei können die Schülerinnen und Schüler auch selbst aktiv werden und im Projektchor auf dem Festival auftreten. Das sei eine ganz besondere Erfahrung, findet Darell Wyatt. „Selbst aufzutreten, Musik zu machen mit 100 anderen Menschen ist mitreißend“, sagt er. Grundsätzlich kann sich jeder im Projektchor beteiligen. Dafür müsse man sich nur bei Musiklehrer Tobias Buscher anmelden, erklärt Wyatt. Für den Auftritt in diesem Jahr ist das zwar zu knapp, aber im nächsten Jahr wird es sicherlich eine neunte Runde von „Jazz at Heisenberg“ geben.
Das Jazzfestival findet am Samstag, dem 21. September, von 12 bis 16 Uhr in der Aula des Werner-Heisenberg-Gymnasiums, Werner-Heisenberg-Straße 1 statt. Der Eintritt ist frei.