Fabian Stiens ist sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der 45. Auflage der Jazztage. Nach zwölf Tagen zieht er ein positives Zwischenfazit. „Aus meiner Sicht läuft alles wunderbar. Fast alle Konzert sind ausverkauft“, sagt er dem „Leverkusener Anzeiger“. Die Konzerte selbst kämen sehr gut an: „Die Leute sind zufrieden.“

Er sei bei der Zahl der verkauften Tickets nah an der Marke von 40.000 Eintrittskarten, so Stiens: „Das ist schon sehr erfreulich.“ Bisher gibt es bei den Jazztagen 2024 also nur fröhliche, zufriedene Gesichter. Fast. Der norwegische Singer-Songwriter Bernhoft, der am 6. November im Erholungshaus und dann nochmal am 9. November im Forum auftreten sollte, kam zwar nach Leverkusen: „Aber die Stimme war total weg.“ An einen Auftritt war überhaupt nicht zu denken. „Das hat ihn sehr geärgert. Er hat geweint“, berichtete Stiens.

Stiens betonte im Gespräch, dass ein erfolgreicher Kartenverkauf angesichts stark gestiegener Kosten für alle Dienstleistungen rund um den Jazztage-Betrieb auch absolut notwendig sei. „Die Kosten für Technikcrews, Instrumentenverleih oder Catering sind im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit um 200 Prozent gestiegen.“ Das führe natürlich auch zu deutlich höheren Eintrittspreisen für die Jazztage-Fans. 2014 habe die Karte für das Gregory-Porter-Konzert zum Beispiel 50 Euro gekostet, in diesem Jahr seien es 89 Euro gewesen.

Legenden, Newcomer, Geheimtipps

Was Besucher auf den Leverkusener Jazztagen erwartet

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Niklas Pinner

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Es sei deshalb umso wichtiger, Sponsoren wie Bayer und die Energieversorgung Leverkusen zu haben. Seitens der Stadt ist die einzig übriggebliebene finanzielle Unterstützung Stiens zufolge die vergünstigte Miete fürs Forum.