Die Fahrraddemo „Kidical Mass“ hat in Leverkusen erneut zahlreiche Teilnehmer auf die Straßen gebracht, um für ein kinder- und fahrradfreundliches Umfeld zu demonstrieren. Mit rund 250 Teilnehmern startete die vierte Ausgabe dieser Demonstration an mehreren Treffpunkten, unter anderem an der Gezelinschule in Schlebusch. Hier versammelten sich etwa 30 bis 40 Radfahrer, um gemeinsam ein Zeichen für sichere Schulwege und eine verbesserte Fahrradinfrastruktur zu setzen.

„Wir möchten, dass Kinder sicher und selbstbestimmt zur Schule fahren können“, betonte Arne Theis, Organisator der Veranstaltung und Mitglied des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Die rund acht Kilometer lange Strecke führte von der Gezelinschule bis zum Neulandpark, wobei weitere Teilnehmer an der Waldschule, Im Steinfeld/Markusweg in Bürrig und am Opladener Platz eingesammelt wurden. Die Strecke war bewusst so gewählt, um möglichst viele Radfahrer – insbesondere Familien – einzubinden.

„Ein sicheres und durchgängiges Radwegenetz, besonders zu den Schulen, ist dringend notwendig“, meinte Theis weiter. Bisher habe es bereits einige Verbesserungen gegeben, wie etwa auf der Mülheimer Straße, wo nun Fahrradwege markiert worden seien. Doch insgesamt sei dies noch zu wenig, betonte er. Viele Teilnehmer der Fahrraddemo wünschen sich, dass die Stadt Leverkusen das Thema stärker in den Fokus rückt, um eine nachhaltige Mobilität für Kinder zu ermöglichen.

Konflikte im Verkehr

Leverkusen weist mit Piktogrammen auf Rechte von Radfahrern hin

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Stefanie Schmidt

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Auch die vierte Auflage von „Kidical Mass“ mit rund 250 Teilnehmern hat gezeigt, dass das Thema Fahrradinfrastruktur einigen Menschen in Leverkusen am Herzen liegt. Das gilt vor allem für Familien. Und die sind offenbar bereit, sich weiterhin dafür einzusetzen.