Der Verbund will helfen, dass sich die Kliniken untereinander austauschen und vergleichen können.
Gemeinsame Interessen vertretenKlinikum Leverkusen tritt überregionalem Krankenhausverbund bei
Zum 1. Januar tritt das Klinikum in Schlebusch einem überregionalen Zusammenschluss großer Krankenhäuser bei. Der „Allianz Kommunaler Großkrankenhäuser“ gehören dann 30 Großkrankenhäuser und Krankenhausverbünde aus ganz Deutschland an.
Ziel des Zusammenschlusses sei es, gemeinsame Interessen gegenüber der Politik und Behörden zu vertreten und eine Plattform für den Austausch und die Entwicklung gemeinsamer Strategien und Lösungsansätze zu bieten, heißt es in der Klinikumsmitteilung. Die AKG selbst schreibt, sie wolle einen „gesamtgesellschaftlich getragenen und politisch gesteuerten Strukturwandel in der Krankenhausversorgung“. Themen, um die sich die Allianz kümmern möchte, seien Versorgungsstrukturen und -qualität, Finanzierung, Fachkräfte und Digitalisierung.
Leverkusen: Klinikum will Bedeutung als Maximalversorger betonen
Dem Verbund gehören Institutionen wie das Netzwerk Vivantes, die München Klinik, das Klinikum Dortmund und weitere Maximalversorger an. Ziel und Zweck der AKG-Kliniken sei es, sich untereinander auszutauschen, Leistungen und Kennzahlen intern zu vergleichen und die Leistung kommunaler Großkrankenhäuser zu verbessern. „Durch die Aufnahme profitiert das Leverkusener Großkrankenhaus vom gemeinsamen Netzwerk und den damit verbundenen Synergien“, schreibt das Klinikum. Gleichzeitig unterstreiche die Mitgliedschaft die zentrale Bedeutung des Schlebuscher Krankenhauses als Maximalversorger für Leverkusen und die Region.
André Schumann, kaufmännischer Geschäftsführer des Klinikums, betont: „Gerade jetzt, wo die Weichen für die dringend benötigte Krankenhausreform gestellt wurden, setzen wir mit dieser Mitgliedschaft ein klares Zeichen für unser Engagement und unsere Position als einer der großen Versorger, die auf die Spezialisierung und Zentralisierung der Medizin setzen.“