Im Dezember hatte der Verein „Jazz Lev“ mitgeteilt, den Konzertbetrieb vorübergehend einzustellen.
Verein „Jazz Lev“Konzertbetrieb im Leverkusener Topos geht weiter
Der Konzertbetrieb im Topos geht weiter. Wie Tobias Sauter, Vorsitzender des Vereins „Jazz Lev“ mitteilt, soll es ab März wieder Konzerte in der Kneipe an der Hauptstraße in Wiesdorf geben. Der Verein ist untrennbar mit dem Topos und der Inhaberin Ingrid Orth (69) verbunden. Im Dezember hatten Sauter und seine Kolleginnen und Kollegen mitgeteilt, den Konzertbetrieb vorübergehend einzustellen. „Wege und Ziele müssen neu besprochen werden, um einen Fortgang der Veranstaltungen im Topos möglich zu machen“, hieß es damals.
Jetzt hat sich der Verein neu strukturiert und in Absprache mit Ingrid Orth entschieden, ab März wieder Konzerte zu veranstalten. Das Booking laufe gerade, teilt Sauter im Gespräch mit dem „Leverkusener Anzeiger mit“.
Ein paar Mitglieder würden den Vorstand verlassen, sagt Sauter, der selbst Vorsitzender des Vereins bleiben will. „Ohne Groll“, betonte er ausdrücklich. In ein paar Monaten soll dann eine Mitgliederversammlung stattfinden, auf der der neue Vorstand gewählt werden soll. Wichtig ist dem Vorsitzenden auch, dass das Topos selbst nie vor dem Aus gestanden habe. Es ging lediglich um den Konzertbetrieb, das hätten wohl einige falsch verstanden.
„Jazz Lev“ hat rund 300 Mitglieder. Am 26. Juni 1978 hatte der Verein sein erstes Konzert veranstaltet, im Galerie-Café, das Wolfgang Orth, verstorbener Ehemann von Ingrid Orth, betrieben hatte. Seitdem hatte es Tausende Konzerte im Topos gegeben.