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Giftige PflanzeKreisbauernschaft für Leverkusen und Rhein-Berg warnt vor Jakobskreuzkraut

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Jakobskreuzkraut – auch Jakobs-Greiskraut oder Jakobskraut genannt – wächst in einem Garten in der Region Hannover.

Die Kreisbauernschaft Rhein-Berg warnt vor Jakobskreuzkraut, auch Jakobs-Greiskraut oder Jakobskraut genannt.

Das hübsch aussehende Kraut kann sowohl bei Menschen als auch bei Tieren Gesundheitsschäden verursachen.

Die Kreisbauernschaft Rhein-Berg, die auch für Leverkusen zuständig ist, warnt vor gelb blühendem Jakobskreuzkraut. Die Pflanze ist sowohl für Menschen als auch für Tiere giftig. Besonders verbreitet sei das Kraut auf still gelegten Flächen, extensiv genutzten Weiden und Wiesen, an Wegrändern und Böschungen. Und die giftigen Inhaltsstoffe des Jakobskreuzkrautes bleiben auch im Heu und Silo erhalten.

Die Blüten der Pflanze weisen eine hohe Konzentration von Pyrrolizidin-Alkaloiden auf. Diese Inhaltsstoffe können zu chronischen Lebervergiftungen führen. Ältere Pflanzen würden Kühe und Pferde in der Regel meiden, so die Kreisbauernschaft. Aber Jungtiere seien da nicht so erfahren und bei Futterknappheit könnten die Tiere die giftigen Blüten ebenfalls fressen. Und: „Besondere Vorsicht ist bei Heu und Silage geboten, da getrocknete Pflanzen ihren typischen Geruch und ihre Bitterkeit verlieren und so unbemerkt aufgenommen werden.“

„Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Wiesen, Weiden und Wegraine. Entfernen Sie die Pflanze gründlich oder informieren Sie bei öffentlichen Flächen die zuständige Verwaltung“, rät Peter Lautz, Vorsitzender der Kreisbauernschaft Rhein-Berg. (nip)