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WahrzeichenLeverkusener Leuchtmasten leben länger

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Blick auf zwei Flutlichtmasten in Wiesdorf am Europaring

Die nächste Demontageaktion sollte am Sonntag mit dem Mast an der Rathenaustraße beginnen. Am Freitag, 8. November, wurde sie abgesagt.

Kurzfristig sagt die Stadt die Demontage ab. 2024 wird wohl nichts mehr daraus.

Es wäre wieder aufwendig geworden. Für den Abbau sechs weiterer Flutlichtmasten an der Stadtautobahn sind Straßensperrungen notwendig. Um den Verkehr möglichst wenig zu behindern, hatten die Technischen Betriebe Leverkusen (TBL) die Demontage der beiden Masten an der Rathenaustraße unweit des Busbahnhofs sogar auf den kommenden Sonntag, 10. November, und den darauf gelegt.

Am Freitag kam nun die Absage für die gesamte Aktion. Gründe wurden nicht genannt. Damit entfällt auch die Demontage der 35 Meter hohen Lichtmasten im Bereich der Olof-Palme-Straße. Bei den TBL rechnet man auch nicht damit, dass es mit dem Abbau dieses Jahr noch etwas wird.

Die Demontage der großen Flutlichter rings um die Stadtautobahn in Wiesdorf entpuppt sich ohnehin als Langfrist-Projekt: Die ersten Masten wurden Ende Oktober 2018 abgebaut. Das war knapp ein Jahr, nachdem der Stadtrat beschlossen hatte, die XXL-Leuchten abzubauen. Über Jahrzehnte galten sie als Wiesdorfer Wahrzeichen und folgerichtige Fortsetzung der Beleuchtung auf der Autobahn 3 bei Leverkusen. Dort war es aber schon viele Jahre früher dunkel geworden. Ebenfalls, um Energie zu sparen.