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Bekannt aus „Köln 50667“Massimo Nigordi will Leverkusens neuer Oberbürgermeister werden

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Ein Mann steht mit einem Mikrofon auf einer Bühne und hält eine Ansprache.

Massimo Nigordi im Dezember vergangenen Jahres bei seiner Wohltätigkeitsveranstaltung „Massimo and Friends“.

Die Liste der Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl hat sich erweitert. Der neue Bewerber kommt aus Leverkusen, ist aber Quereinsteiger.

Die bisher bekannt gegebenen Kandidaturen für das Amt des Oberbürgermeisters von Leverkusen hielten keine großen personellen Überraschungen bereit. Nun will aber jemand seinen Hut in den Ring werfen, der politisch gesehen ein unbeschriebenes Blatt ist und zudem keiner Partei angehört: Der gebürtige Leverkusener Massimo Nigordi, bekannt aus der Fernsehsendung „Köln 50667“, möchte bei der Kommunalwahl im kommenden September für den Posten des Verwaltungsoberhaupts kandidieren.

Seit Jahren habe er darüber nachgedacht, sich in der Lokalpolitik einzubringen, verriet der 51-Jährige dem „Leverkusener Anzeiger“. Er sei in Schlebusch aufgewachsen und habe lange Zeit in Manfort und Pattscheid gelebt. Obgleich er aktuell in Bergisch Gladbach wohne, liege im Leverkusen nach wie vor am Herzen, so Nigordi. Deswegen bedrücke es ihn auch, in welchem „schlechten“ Zustand die Stadt sei.

„Reality-Star“ will Leverkusens Kinder und Rentner unterstützen

Er habe immer noch viele hier lebende Freunde, die teilweise auch selbständig seien und Angst um ihre berufliche Existenz haben, berichtete der neue OB-Kandidat. Beispielsweise den Gewerbetreibenden in der Gastronomie den Rücken zu stärken, indem er mehr Veranstaltungen mit vielen Gästen nach Leverkusen hole, sei ihm ein Anliegen. Außerdem wolle er sich für Kinder, Jugendliche und ältere Menschen engagieren.

Dies betreffe die Verhinderung von häuslicher Gewalt, die Schaffung von Treffpunkten für junge Leute, die Verbesserung von Bildungs- und Pflegeeinrichtungen sowie die Bekämpfung von Altersarmut. In den kommenden Tagen wolle er seine Kandidatur offiziell bekannt gegen und auch sein politisches Programm konkretisieren, kündigte Nigordi an. Bislang habe er sein Geld vor allem als Schauspieler verdient. So wirke er unter anderem in der aktuellen Youtube-Serie „Die Kölnwache“ mit, die er auch selbst drehe.