Rheindorf, Opladen und mehr angeschlossenLeverkusens Glasfasernetz wird immer größer
Leverkusen – Es geht vorwärts: Das Glasfasernetz in Leverkusen wird ausgebaut. Nach dem Startschuss im Friedenstal vor knapp einem Jahr rollten die Bagger im März auch in Hitdorf an. Jetzt sind weitere Stadtteile an der Reihe: Im April fällt nun auch der Startschuss für die Tiefbauarbeiten in Rheindorf, Bürrig, Küppersteg, Opladen und Bergisch Neukirchen, teilen die Stadt Leverkusen, die EVL und Netcologne mit. Der Förderbescheid von Bund und dem Land NRW war bereits im Dezember eingegangen.
1625 Haushalte profitieren
Insgesamt sollen von dem geplanten Ausbau 1625 Haushalte im gesamten Stadtgebiet profitieren. Die Eigentümerinnen und Eigentümer in den jeweiligen Stadtteilen, die im Rahmen des Ausbaus angeschlossen werden können, seien bereits angeschrieben und informiert. In Rheindorf, Bürrig, Küppersteg, Opladen und Bergisch Neukirchen seien es 213 Privathaushalte, 98 Gewerbetreibende, 16 Bildungseinrichtungen sowie ein Krankenhaus, informieren Stadt, EVL und Netcologne.
Um das Glasfasernetz zu verlegen, arbeiten Netcologne und EVL Hand in Hand: Den Bau des Netzes übernimmt die Energieversorgung Leverkusen. Sie werde dafür rund 82 Kilometer Glasfaserkabel und 72 Kilometer Leerrohre neu verlegen sowie weitere 23 Kilometer bereits vorhandener Infrastruktur zum Ausbau mitnutzen, heißt es.
Im zweiten Schritt wird Netcologne die Technik an das Netz anschließen und das Netz betreiben. Der Gesamtausbau soll voraussichtlich Ende 2022 abgeschlossen sein. In Leverkusen wird ein FTTB (Fibre to the Building) bzw. FTTH-Ausbau (Fibre to the Home) durchgeführt. Dabei werden die Glasfaserkabel kostenfrei direkt bis in die Gebäude beziehungsweise Wohnungen verlegt. Die Haushalte müssten lediglich die Kosten für den Hausanschluss übernehmen, erklären die Beteiligten. Netcologne berät zu dem Thema, Infos gibt es online.