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Kommunalwahl 2025Mit diesen Themen will die CDU Hitdorf punkten

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Frank Melzer (Vorsitzender der CDU-Fraktion im Bezirk I, v.l.), Michaela Di Padova (Bürgermeisterin im Stadtbezirk I) und Joshua Kraski (Vorsitzender der CDU Hitdorf) am Hitdorfer Fähranleger.

Frank Melzer (Vorsitzender der CDU-Fraktion im Bezirk I, v.l.), Michaela Di Padova (Bürgermeisterin im Stadtbezirk I) und Joshua Kraski (Vorsitzender der CDU Hitdorf) am Hitdorfer Fähranleger.

Der genaue Termin der Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen steht noch nicht fest – dafür aber das Wahlangebot der Hitdorfer CDU.

Michaela Di Padova, Joshua Kraski und Frank Melzer von der CDU Hitdorf haben ihr Punkteprogramm zur Kommunalwahl 2025 vorgestellt. Die drei Kommunalpolitiker wollen sich als Team für die Hitdorfer Mandate bewerben. Kraski, der Vorsitzende der CDU Hitdorf, berichtete, dass sie sich gemeinsam gefragt hätten, was die brennenden Punkte in Hitdorf seien und welche Antworten sie darauf geben könnten.

Das Punkteprogramm sieht dabei vier Hauptthemen vor: Mobilität, Wirtschaft und Infrastruktur, Soziales sowie Familie. Kraski betonte, dass es ein Hauptanliegen sei, den Hidorfer Verkehr „fit für die Zukunft zu machen“. Konkret hieße dies zum Beispiel mehr Zebrastreifen oder die Prüfung eines Lkw-Durchfahrtsverbots in Hitdorf. Insbesondere wegen des Brinkschulte Betriebshofes führen viele Lastkraftwagen durch das Dorf, ordnete der Fraktionsvorsitzende der CDU im Bezirk I, Melzer, ein.

CDU Hitdorf gegen Schüleraufnahmestopp in Monheim

„Hitdorf ist für uns ein Mehrgenerationenstadtteil“, erklärte Kraski. Dies bedeute einerseits, dass seniorengerechtes Wohnen ausgebaut werden und andererseits, ganz konkret, dass der Aufnahmestopp für Hitdorfer Kinder an Monheimer Schulen überdacht werden müsse. Bei Gymnasien kämen beispielsweise pro Jahrgang rund 50 Schülerinnen und Schüler aus Hitdorf, führte Kraski aus. Diese müssten dann gegebenenfalls zum Landrat-Lucas-Gymnasium nach Opladen. „Ein deutlich weiterer Schulweg“, stellte Bezirksbürgermeisterin Di Padova fest.

Weitere Eckpunkte des Punkteprogramms seien die Stärkung des Hitdorfer Vereinswesens und des Einzelhandels. Ersteres solle durch einen Runden Tisch erreicht werden, bei dem die bürokratischen Hürden zur Sprache kommen sollen, erläuterte Di Padova: „Man glaubt gar nicht, wie viel Planung hinter der Organisation eines Volksfestes steckt.“ Dies fange mit Kleinigkeiten an, dass auszufüllende Formulare sowohl online als auch schriftlich einzureichen seien und es nicht einmal eine Eingangsbestätigung gebe.

Hinsichtlich der Stärkung des Einzelhandels in Hitdorf wolle die CDU eine Werbegemeinschaft gründen, um die Interessen zu bündeln, erklärte Kraski. Dies beginne beispielsweise bei allgemeinen Parkkonzepten. Ihnen sei bewusst, dass Hitdorf keine „Einkaufstradition“ wie andere Leverkusener Stadtteile habe und „natürlich können wir keinen Einzelhandel befehlen“, stellte Kraski klar, aber die Voraussetzungen müssten attraktiver werden, damit sich neue Gewerbetreibende ansiedelten.