Die neue Brücke verändert das Landschaftsbild von Leverkusen. Die Ansicht ist nur ein Zwischenzustand.
AutobahnbrückeDas neue Bauwerk prägt das Leverkusener Stadtbild
Aus der Ferne betrachtet, sorgt die neue Leverkusener Brücke zweifellos für ein neues Stadtbild. Auf der Aufnahme bei klarer Luft liegt das überwiegend weiße Bauwerk noch ziemlich auffällig in der Landschaft. Das wird sich ändern, denn nur die Tragseile bleiben weiß, der Rest wird dunkelgrau gestrichen und damit weniger bildbestimmend. das Rot, das sich noch an den Tragseilen der alten Brücke findet, ist dann verschwunden.
Farbe … da war doch was: Bei der Vorstellung des Projekts 2013 durch einen Ministerialrat sagte dieser, die Leverkusener dürften allenfalls bei der Farbgebung mitentscheiden. Ein Sprecher der Autobahn sagt jetzt, diese Idee habe man verworfen. Der Verkehr soll – Stand heute – im Januar 2024 auf die neue Brücke umgeleitet werden. Die alte wird abgebrochen.
Der Kamerastandpunkt bei der Aufnahme ist Leverkusen-Upperberg in Oberschlebusch, den Blick in die Ferne ermöglicht ein 300-Millimeter-Objektiv. Zwischen Kamera und Brücke liegen genau neun Kilometer Luftlinie. Gut zu erkennen ist die Kirche Sankt Joseph (halb links), das Wohnhochhaus in Manfort (Mitte) und links die City Wiesdorf mit dem Turm von Herz Jesu direkt am Waldrand und der Christuskirche davor.
Das Kohlekraftwerk Neurath am Horizont liegt zwischen Bedburg und Rommerskirchen. Es ist 34 Kilometer weit weg. Schön zu sehen ist, dass da in der Braunkohle-Gegend auch viele Windräder stehen und nicht nur die Kohle verfeuert wird.