Nach 25 Jahren ist wieder alles frischNeue Kita-Küche in der Buddelkiste eingeweiht
Leverkusen – Am Dienstag stand Risotto mit Erbsen und Möhren mittags auf dem Speiseplan, am heutigen Mittwoch soll es Pfannkuchen mit Hackfleisch, Rohkost und Dip geben. In der Kindertagesstätte Buddelkiste an der Rennbaumstraße in Opladen wird täglich frisch gekocht, werden Frühstück, Mittagessen und Nachmittagssnack in der eigenen Küche vorbereitet und zubereitet. Alles mit regionalen und saisonalen Produkten frisch auf den Tisch gebracht.
Allerdings hat dies die Elterninitiative, die die Kita betreibt und im kommenden Frühjahr 25 Jahre alt wird, gerade beim wichtigen Thema Verpflegung jetzt vor ein großes Problem gestellt: Auch die Küche der Buddelkiste ist fast 25 Jahre alt geworden und musste erneuert werden. Eine nicht ganz alltägliche Investition.
50 Kinder betreut
„Wir haben seinerzeit mit 20 Kindern angefangen, heute werden rund 50 Kinder hier betreut“, erläuterte der Vorsitzende der Elterninitiative, Christoph Meszelinsky, am Dienstag einer Schar von Besuchern. „Die Küche ist über die Jahre hinweg immer wieder angepasst und angebaut worden. Doch nach dieser Zeit war die Einrichtung einfach durch. Und die Hygienevorschriften sind in dieser Zeit ja auch verschärft worden.“ Also startete der Verein Buddelkiste eine Spendensammlung, die aber absehbar allein aus Zuwendungen der Eltern nicht zum Ziel kommen würde. Mithin ging es auf Sponsorensuche.
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Oberbürgermeister Uwe Richrath unterstützte die Aktion, ebenso der Landtagsabgeordnete Rüdiger Scholz. Für die erforderliche Summe von knapp 30 000 Euro gab es dann auch die nötigen Spenden. Die Bürgerstiftung der Sparkasse Leverkusen und die VR Bank überwiesen, auch der Lions Club und die Energieversorgung Leverkusen spendeten für die Buddelkisten-Küche. Am Dienstagmorgen trafen sich die Spender dann in der Kita, um die neue Küche zu besichtigen – und sich darin aufs Gruppenfoto zu drängen.
Kita-Leiterin Jessica Putzier freute sich über die wirkungsvolle Unterstützung und Oberbürgermeister Richrath schwärmte von einem Beispiel funktionierender Stadtgesellschaft. Da könne er sich nur noch wünschen, dass die hier betreuten Kinder, die so viel Engagement durch Eltern, Erzieherinnen und Förderer erfahren, diesem Beispiel irgendwann einmal selbst nacheifern.
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