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Alt werden in LeverkusenNur wenige Senioren arbeiten trotz Rentenalter weiter

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KVB, WUPSI, DB, S6, Haltestelle Chempark, Linie 151, Linie 201. Foto: Ralf Krieger

Auch als Busfahrer arbeiten noch einige Menschen weiter, es sind aber nur sehr wenige.

Viele sehnen ihn herbei, andere zögern ihn heraus: den Ruhestand. Wer arbeitet noch nach dem Eintritt in das offizielle Rentenalter?

Die Bundesagentur für Arbeit schreibt in ihrer Analyse: „Personen, die nach Erreichen der Regelaltersgrenze beschäftigt sind, sind überwiegend männlich und ausschließlich geringfügig beschäftigt.“ 1.640 Leute sind das in Leverkusen, die über der Regelaltersgrenze liegen und geringfügig beschäftigt sind (aktuellste Zahlen sind allerdings von Mai 2024).

Doch: Grundsätzlich steigt die Zahl der Senioren, die auch später noch arbeiten. Vor vier Jahren sind 1.420 Leverkusener einer gemeldeten Beschäftigung nachgegangen, 2014 waren es 1.350. Auch hier sind es nur Minijobs.

Leverkusen: Senioren meist geringfügig oder in Teilzeit beschäftigt

Ein Beispiel ist die Wupsi. Im Unternehmen (Wupsi und HBB) „sind aktuell sieben Kollegen beschäftigt, die entweder die Regelaltersgrenze erreicht haben oder bereits Rente durch 45 Beitragsjahre beziehen, aber auch weiterhin (teilweise auch geringfügig beschäftigt oder in Teilzeit) für uns arbeiten“, teilt Pressesprecherin Kristin Menzel mit.

Die Kollegen seien in den Bereichen Haltestellenmanagement, Fahrdienstleitung oder Fahrdienst beschäftigt. Es handele sich um etwas mehr als ein Prozent der Mitarbeitenden. Auf die Frage, ob es spezielle Gesundheitsprüfungen gibt, antwortet Menzel, dass es solche Prüfungen für die Mitarbeitenden in der Verwaltung nicht gibt, „die Mitarbeiter im Fahrdienst werden durch die anfallenden Verlängerungen des Busführerscheins gesundheitlich geprüft“.