Uwe Richrath, Leverkusens Oberbürgermeister, begrüßt die am Dienstag bekannt gewordene Übernahme des Leverkusener Kunststoffkonzerns Covestor durch die Abu Dhabi National Oil Company (Adnoc). „Damit geht ein langfrisitiges Bekenntnis Covestros zum Standort Leverkusen einher“, lässt sich der OB zitieren.

Richrath habe sich darüber am Mittwoch Markus Steilemann, dem Vorstandsvorsitzenden der Covestro AG, ausgetauscht. Er habe ihm zugesichert, dass mit der Transaktion keine Reduzierung von Covestros Geschäftstätigkeiten geplant seien. Eine gute Nachricht, die Richrath gut gebrauchen kann. Schließlich steht die Stadt nach einem beispiellosen Einbruch der Gewerbesteuer vor einem finanziellen Desaster.

Außerdem, so Richrath, würden so langfristig wichtige Arbeitsplätze gesichert. Zudem bleibe ein Unternehmen in Leverkusen „das für Exzellenz, Innovation und darüber hinaus für gesellschaftliches Engagement steht“. Dadurch würde auch der Bildungsstandort Leverkusen gestärkt, gerade was neue Fachkräfte angehe. Richrath will Covestro und die chemische Industrie in seiner Stadt weiter unterstützen, „um auch in Zukunft ein erfolgreicher und wettbewerbsfähiger Standort zu bleiben“.