Der Leverkusener Prinz Mally I. und sein Gefolge zogen in die neue Prinzenburg ein.
Mit Blick in die Bay-ArenaLeverkusener Prinz Mally I. bezieht vorübergehendes Domizil
Nun hat er endlich ein Zuhause. Mit großem Trara und schmissiger Musik ist der Leverkusener Prinz Mally I. für die jecken Tage ins Lindner Hotel eingezogen. Mit von der Partie waren Vertreter und Vertreterinnen zahlreicher Leverkusener Karnevalsvereine. So füllte sich das Foyer des Stadion-Hotels am Freitag rasch. Zwischen leuchtenden Weihnachtsbäumen und bunten Jecken betrat der Prinz ganz offiziell seine vorübergehende Heimstätte.
Dabei dauerte es aber eine ganze Weile, bis die ganze Truppe dort angekommen war, wo sie hin sollte. Denn das neue Domizil des Prinzen liegt in der vierten Etage. Mit lediglich zwei Aufzügen dauerte das eine ganze Weile, bis alle oben waren. Und Prinz Mally I. wird es in den kommenden Wochen wahrlich nicht schlecht haben: Das weitläufige Panoramafenster erlaubt einen ungehinderten Blick auf das Spielfeld der Bay-Arena, liegt der gewählte Raum doch direkt hinter den Logen des Stadions.
Der geräumige Raum füllte sich schnell mit den zahlreich erschienenen Jecken. „Wir haben im Vorfeld alle Karnevalsvereine angeschrieben“, erklärte Thomas Lingenauber, Präsident des Festausschusses Leverkusener Karneval (FLK).
Leverkusen: Alle Vereine waren informiert
„Wenn jeder Verein fünf Delegierte schickt, sind wir circa 200 Personen“, sagte er. Und die Vereine kamen und schickten sogar mehr. Auch das Hitdorfer Dreigestirn gab sich die Ehre, auch die CDU-Landtagsfraktion NRW war durch Rüdiger Scholz (MdL) vertreten. Seit vier Jahren hat die Fraktion ihren eigenen Karnevalsorden, der nun unter die Leute gebracht wurde.
In einem kleinen Festakt gaben sich die Redner das Mikrofon in die Hand. Lingenauber bedankte sich herzlich bei Hotelchef Jochen Fehn und der Hotelbelegschaft für die herzliche Aufnahme. „Dieses Hotel ist so toll und die Belegschaft unfassbar nett“, sagte er bereits im Vorfeld. „Wir hoffen sehr auf eine längerfristige Zusammenarbeit.“
Auch Fehn, der ein großes Herz für den Karneval hat, fand herzliche Worte für seine Gäste. Der gebürtige Essener erwies sich als Talent am Mikrofon und nahm, ohne Absicht, Lingenauber das eine oder andere Wort aus dem Mund, was bei diesem für gespielte Empörung sorgte. Prinz Mally I. nebst Gefolge zeigten an dem Abend, dass die Session musikalisch hochkarätig wird. Der passionierte Hobbymusiker, der in mehreren Bands spielt, gab nicht nur seinen Prinzensong zum Besten, den die Anwesenden begeistert mitsangen.
Gesangsduett zweier Prinzen
Dass in diesem Jahr musikalische Schwergewichte am Start sind, unterstrich dann auch Prinz Bernhard I. vom Hitdorfer Dreigestirn, das von Prinz Mally I. nach vorne zur Rednerdelegation gerufen wurde. „Du bes die Stadt, op die mer all he stonn“ sangen Prinz Mally I. und Prinz Bernhard I. gleich im Duett, unterstützt von den anwesenden Gästen. In schönster Zweistimmigkeit, als würden sie seit Jahren gemeinsam musizieren, brachten sie ihre Gäste zu begeistern Zugabe-Rufen.
Auch die Hitdorfer brachten zu dritt eine kurze Gesangseinlage zum Besten. Es verspricht, eine stimmungsvolle Session zu werden.