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PostgeländeDer Bau der Zufahrt beginnt mit Rodungen an der B8 in Leverkusen

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Die Rodung für den Bau der Zufahrt auf das künftige Postgelände zwischen der B8 und der Heinrich-von-Stephan-Straße in Wiesdorf haben begonnen.

Die Rodung für den Bau der Zufahrt auf das künftige Postgelände zwischen der B8 und der Heinrich-von-Stephan-Straße in Wiesdorf haben begonnen.

Die geplante Straße mit einer Ampel wird eine neue Zufahrt zu den Baugrundstücken.

Neben dem Autobahnausbau wird das Postgelände zwischen Europaring und Eisenbahn das größte Bauvorhaben, das Wiesdorf in der näheren Zukunft bevorsteht. Seit zwei Tagen laufen die ersten Arbeiten, die mit dem Projekt in Zusammenhang stehen. Die Stadt Leverkusen hatte sich verpflichtet, eine neue Zufahrt von der B8 zu den Grundstücken an der Heinrich-von-Stephan-Straße zu bauen; mit den Rodungsarbeiten hat man an der Stelle jetzt begonnen, weil ab 1. März die Vogelbrutsaison beginnt und derartige Grünschnittarbeiten über den Sommer nicht mehr erlaubt sind. 

1,75 Millionen Euro (Stand 2023) sollte der Bau der neuen Ampel-Kreuzung auf der B8  kosten, die Rechnung soll der Meerbuscher Investor Esser  übernehmen. Die beiden vorhandenen Verkehrsknoten an der Heinrich-von-Stephan-Straße, im Norden der Busbahnhof und im Süden die Kreuzung an der Manforter Straße, können den Autoverkehr zur und von dem Postgelände nicht bewältigen. Deshalb wurde die neue Straße geplant, die vom Europaring genau gegenüber der Ein- und Ausfahrt der Tiefgarage unter dem City-Center zweispurig angesetzt wird.

Von der neuen Straße aus sollen Autos später in die Tiefgarage der noch vom Investor zu bauenden Gebäude ein- und ausfahren können. Sie wird breit genug, damit sich zwei Busse begegnen können. Mit einer Steigung von acht Prozent zieht sie sich durch das heute umzäunte Postgelände hinauf zur Heinrich-von-Stephan-Straße. Der Radweg oben auf der Böschung wird nach dem Bau wieder nutzbar sein, er soll über eine Brücke geführt werden.

Kritik gab es, weil der Verkehrsfluss durch den weiteren Stopp gebremst wird. Zunächst hatte man einen Kreisverkehr statt einer neuen Ampel bevorzugt, aber Kreisverkehre sind im Bau zuerst einmal teurer als Ampelanlagen. Mit dem eigentlichen Bau der neuen Straße will die Stadt 2025 beginnen.