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Nach zehn JahrenRonja Jakobi verabschiedet sich als Leverkusener Stadtjugendfeuerwehrwartin

Lesezeit 2 Minuten
Ronja Jakobi tritt nun in die Ehrenabteilung der Feuerwehr Leverkusen über.

Ronja Jakobi tritt nun in die Ehrenabteilung der Feuerwehr Leverkusen über.

Ihr bisheriger Stellvertreter folgt ihr nach.

Nach 34 Jahren im aktiven Dienst und 16 Jahren als Jugendwartin ist jetzt Schluss. Ronja Jakobi feierte am Mittwochabend auf dem Hof der Feuerwache in Lützenkirchen ihren Abschied als Stadtjugendfeuerwehrwartin. Sie tritt nun in die Ehrenabteilung der Feuerwehr Leverkusen über.

Schon mit Applaus wurde Jakobi empfangen.

Schon mit Applaus wurde Jakobi empfangen.

Bereits bei ihrer Ankunft empfingen Mitglieder der Jugendfeuerwehr sie mit großem Applaus. In ihrer emotionalen Abschiedsrede richtete sie ehrliche und aufmunternde Worte an die jungen Feuerwehrleute. Sie erinnerte sich an ihre eigene Zeit in der Jugendfeuerwehr, die sie seit ihrer Kindheit prägte, und betonte, wie wichtig es sei, stets mit Freude und Engagement bei der Sache zu bleiben. Mehr als einmal kamen ihr dabei die Tränen.

Feuerwehrchef Hermann Greven dankte der scheidenden Stadtjugendfeuerwehrwartin.

Feuerwehrchef Hermann Greven dankte der scheidenden Stadtjugendfeuerwehrwartin.

„Es gab positive, aber auch negative Erlebnisse“, erinnert sich Jakobi an die vergangenen Jahre. Besonders schmerzlich sei für sie gewesen, dass einige Mitglieder die Jugendfeuerwehr aufgrund verschiedener Gründe verlassen hätten. Doch auch hier zeigte Ronja ihre Qualitäten: Sie führte ein neues Konzept ein, band Gruppensprecher ein und veranstaltete regelmäßige Treffen, in denen Ideen entwickelt werden konnten, wie die Jugendfeuerwehr herausfordernde Zeiten meistern konnte.

Frank Jancke (l.) kümmert sich jetzt um die Feuerwehrjugend, während Ronja Jakobi ihren wohlverdienten Ruhestand antritt.

Frank Jancke (l.) kümmert sich jetzt um die Feuerwehrjugend, während Ronja Jakobi ihren wohlverdienten Ruhestand antritt.

Mit Freude erinnerte sie sich an die zahlreichen Zeltlager, insbesondere an das große RBK-Zeltlager im vergangenen Mai dieses Jahres in der Neuen Bahnstadt. Sie betonte, wie sehr es sie gefreut habe, glückliche Kinder und Jugendliche zu sehen, die mit Spaß und Begeisterung dabei gewesen seien. Auch die Verleihung der Leistungsspangen, an der sie großen Anteil hatte, war für sie immer ein Highlight.

Mit 13 Jahren war Jakobi der Feuerwehr in Rheindorf beigetreten, mit 17 begann sie, sich in der Jugendfeuerwehr zu engagieren. Zur Stadtjugendfeuerwehrwartin wurde sie 2017 ernannt. Ronja Jakobi beendet nun ihre aktive Laufbahn bei der Feuerwehr, bleibt jedoch weiterhin auf Landesebene engagiert, solange noch aktive Wahlen bei der Landesjugendfeuerwehr NRW anstehen.

Am Mittwoch wurde Frank Jancke als neuer Jugendwart vorgestellt, er war bereits seit 2014 Jakobis Stellvertreter. „Zur stellvertretenden Stadtjugendfeuerwehrwartin wurde Enya Rüter ernannt. Zusätzlich wurden Jessica Hildebrand, Johanna Zabinski und Giuliano Kuhles zu Jugendfeuerwehrwarten ernannt“, heißt es von der Feuerwehr. Zudem erhielten einige Jugendliche Auszeichnungen für die „Flamme 1 & 2“, die sie sich durch spielerisches Lernen und Einsatz verdient hatten. Diese Abzeichen markieren den ersten Schritt auf dem Weg zu einer aktiven Karriere in der Feuerwehr.