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Verkehr in LeverkusenSo soll Manfort fußgängerfreundlicher werden

Lesezeit 2 Minuten
Autobahn 3 Leverkusen Brücke über die Gustav-Heinemann-Straße  Foto: Ralf Krieger

Manfort ist von großen Verkehrsachsen durchzogen.

38 Kommunen hatten sich landesweit für „Fußverkehrs-Check“ beworben, zwölf bekamen den Zuschlag, darunter die Stadt Leverkusen

Leverkusen wurde als Teilnehmer am landesweiten Wettbewerb um einen professionellen „Fußverkehrs-Check“ vom NRW-Verkehrsministerium und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW ausgewählt. Der Startschuss dazu fällt am 10. September in Manfort.

Manfort ist für Autos gemacht

Manfort ist von mehreren großen Verkehrsachsen durchzogen und hat einige für Fußgänger schwer zugängliche Bereiche. Ziel ist es, diese gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern zu identifizieren und Lösungen zu entwickeln, die Manfort fußgängerfreundlicher machen: Welche Probleme gibt es? Wo kann man gut und sicher zu Fuß gehen? Wo fehlt Platz? Wo könnte ein Zebrastreifen beim Queren einer Straße helfen, wo eine Ampel?

„Die aktive Einbindung der Bürgerinnen und Bürger ist ein ganz zentrales Element des Fußverkehrschecks“, sagt Umweltdezernent Alexander Lünenbach. „Die Erfahrungen und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger sollen von Anfang an in die Planungen einfließen.“

Probleme erkennen, Lösungsansätze diskutieren

Katja Naefe, zuständig für Fußverkehrsberatung beim Zukunftsnetz Mobilität NRW, erläutert das Prinzip: „Die Methode enthält mehrere Bausteine. Begehungen sind das Kernstück – vor Ort haben Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, Probleme und Sichtweisen auszutauschen und neue Lösungsansätze und Ideen zu diskutieren.“ 38 Kommunen hatten sich landesweit beworben, zwölf bekamen den Zuschlag, darunter die Stadt Leverkusen. Die Teilnahme ist für die Stadt kostenlos.

Der Fußverkehrs-Check beginnt mit einem Auftaktworkshop im Nachbarschaftszentrum Manfort (siehe unten). In diesem Workshop erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über Ablauf und Ziele des Projekts, zudem werden Routenvorschläge für die zwei Begehungen diskutiert.

Nach dem Auftaktworkshop (siehe unten), geht es am Dienstag, 8. Oktober, 17 Uhr, und am Mittwoch, 9. Oktober, 16 Uhr, auf Begehungstour durch Manfort, dann werden kritische Stellen im Stadtteil begutachtet. Treffpunkt für beide Begehungen ist der Bahnhof Manfort. Die konkreten Begehungsrouten werden nach dem Auftaktworkshop mitgeteilt. Am Dienstag, 19. November, 16 Uhr findet dann im Nachbarschaftszentrum Manfort die Abschlussveranstaltung statt, in der die Ergebnisse der Begehungen vorgestellt und Maßnahmenvorschläge zur Diskussion gestellt werden.


Der Auftaktworkshop findet am Dienstag, 10. September, von 18 bis 20 Uhr im Nachbarschaftszentrum Manfort, Gustav-Heinemann-Straße 73, 51377 Leverkusen, statt. Da die Teilnehmendenzahl begrenzt ist, wird um eine vorherige Anmeldung bis zum 27. August 2024 per E-Mail an 31-mobilitaet@stadt.leverkusen.de gebeten