Die Bundestagswahl hatte noch nicht stattgefunden, da stellte die Leverkusener SPD bereits die ersten Weichen für die Kommunalwahl in diesem Herbst. Am vergangenen Samstag verabschiedeten die Sozialdemokraten auf einem Parteitag in Bergisch Neukirchen ihr Wahlprogramm und rekapitulierten zudem den Bundestagswahlkampf.

Karl Lauterbach, der zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass er zum sechsten Mal in Folge das Direktmandat gewinnen würde, und Paul-Leander Schmidt, stellvertretender Parteivorsitzender und Organisator des Wahlkampfes in Leverkusen, würdigten den Einsatz der Mitglieder: Dank des „großartigen Engagements“ habe die Partei „einen intensiven Winterwahlkampf“ stemmen können, so Schmidt, dessen Einsatz am Sonntagabend im Rathaus von Fraktionschefin Milanie Kreutz besonders gewürdigt wurde. Da war klar, dass Lauterbach es wieder geschafft hatte. Nun gelte es, den Blick „entschlossen auf die Kommunalwahl im September 2025“ zu richten, forderte Schmidt.

Schulungen vermitteln Wissen zur Kommunalpolitik

Der Fokus liege dabei beispielsweise auf bezahlbarem Wohnraum, zuverlässiger Kinderbetreuung, einem gestärkten öffentlichen Nahverkehr und einer sicheren sowie sauberen Stadt, führte der Parteivorsitzende Darius Ganjani aus.

Diejenigen, die überlegen, zukünftig ein kommunalpolitisches Mandat im Rat oder Bezirk zu übernehmen, konnten sich zudem über Zertifizierungsschulungen informieren, die gezielt Wissen und Kompetenzen zur Kommunalpolitik vermitteln.

Wahlanalyse

Wo Lauterbach in Leverkusen zweiter Sieger blieb

Von

Thomas Käding

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Anja Koppen, stellvertretende Parteivorsitzende, berichtete über das Programm und betonte, dass die Partei „auf Bildung, Kompetenz und den Mut, Verantwortung zu übernehmen“ setze: „Wir brauchen couragierte und aktive Menschen, die das Wohl unserer Stadt mit den Werten der SPD in Einklang bringen.“