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QuettingenÜbergang an Leverkusener Schulweg soll besser gesichert werden

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Als gefährlich eingestufter Zebrastreifen auf der Pfarrer-Jekel-Straße in Quettingen.

Der als gefährlich eingestufte Zebrastreifen auf der Pfarrer-Jekel-Straße in Quettingen soll sicherer werden.

Der monatelang umstrittene Zebrastreifen im Leverkusener Stadtteil soll durch eine Fahrbahnverengung besser überschaubar werden.

Mitunter können auch relativ überschaubare Sachverhalte in der Kommunalpolitik ordentlich für Wirbel sorgen. Ein solcher Fall war in der ersten Jahreshälfte der seit drei Jahrzehnten bestehende Zebrastreifen in der Pfarrer-Jekel-Straße in Quettingen, den die Stadtverwaltung nach kritischer Betrachtung beseitigen wollte, da dieser in einer Tempo-30-Zone eigentlich überflüssig sei. Und auch gefährlich, weil so schlecht einsehbar.

Das rief nicht allein die Eltern von Schülerinnen und Schülern der Don-Bosco-Schule auf den Plan, sondern auch Anlieger, die diesen Überweg erhalten wollten. Und schließlich die Stadtteilpolitiker in der Bezirksvertretung II, die den Fall ganz genau in Augenschein nahmen und einander mit Lösungsvorschlägen für eine Sicherheitsverbesserung auf dem Zebrastreifen überboten.

Ein Stoppschild für den einbiegen Verkehr von der Rolandstraße hätte die SPD schon genügt. Das überboten die Grünen mit dem Wunsch nach reflektierenden Sicherheitsbaken, zusätzlichen Verkehrsschildern und einer deutlich verbesserten Straßenbeleuchtung. Das toppte schließlich die CDU mit einem Rechtsabbiegen-Verbot aus der Rolandstraße, ebenfalls mehr Licht und einer Hol-und-Bring-Zone für Elterntaxis auf der Schulseite.

Leverkusen: Kompromiss gebilligt

Einen Kompromiss fand schließlich die Fachverwaltung, die mit ihrem Vorhaben, den Zebrastreifen zu beseitigen, die ganze Debatte erst ausgelöst hatte. Auf ihren Vorschlag hin verständigte sich die Bezirksvertretung darauf, den Überweg zu erhalten, ihn aber mit einer Verbreiterung des südlichen Gehweges an dieser Stelle sicherer zu machen.

Pfarrer-Jekel-Straße, Einmündung Rolandstraße (hinten links)

So flott soll es nicht mehr um die Ecke gehen. Der Gehweg links im Bild soll in die Fahrbahn hinein deutlich verbreitert werden.

Dort sollen nun die Menschen, die die Fahrbahn überqueren wollen, nicht mehr hinter einem dicken Baum hervortreten, sondern eine „Aufstellfläche“ bekommen, auf der sie für Verkehrsteilnehmer besser sichtbar sind, ehe sie auf die Straße treten. Außerdem würde diese Wölbung in die Fahrbahn hinein dazu führen, dass an dieser Verengung mehr auf den Gegenverkehr geachtet werden muss.

Gut sichtbare Baken sollen den verbreiterten Gehweg unübersehbar markieren, und die EVL erhält auch den Auftrag, für eine bessere Ausleuchtung zu sorgen. Später soll überprüft werden, ob diese Veränderungen ausreichend sind oder ob doch noch weitere Einschränkungen Not tun. Einstimmig ist dieses Vorgehen im Bezirk gebilligt worden.