„Pride am Rhein“ organisiert die Demo in Leverkusen, „Leichlingen ist bunt" in der Blütenstadt.
Für Demokratie und VielfaltDemonstrationen in Leverkusen und Leichlingen geplant
Der sich für LGBTQ*-Rechte einsetzende Verein „Pride am Rhein“ ruft unter dem Motto „#5vor12 – Wenn die Chemie stimmt: Wähl' Liebe für die Demokratie“ für Samstag, 15. Februar, zur Demonstration auf, um „in Leverkusen ein starkes Signal für Demokratie, Vielfalt und Respekt“ zu setzen. Die Aktion ist Teil einer bundesweiten Initiative von im Dachverband „CSD Deutschland“ organisierten Vereinen, die in über 20 Städten Deutschlands für eine bunte und gerechte Gesellschaft auf die Straße gehen, teilt „Pride am Rhein“ mit.
„Gerade in diesen Zeiten, in denen Polarisierung und Intoleranz immer sichtbarer werden, ist es entscheidend, dass wir zusammenstehen und für Liebe und Respekt eintreten. Unsere Demokratie lebt von Vielfalt und gegenseitigem Verständnis,“ erklärt Marco Sahler, geschäftsführender Vorstand von „Pride am Rhein“ und Organisationsleiter des CSD Leverkusen. Mit der Demonstration solle darüber hinaus nicht nur ein Zeichen gegen Hass gesetzt, sondern auch zur politischen Mitgestaltung aufgerufen werden, ergänzt Demonstrationsleiter und Vorstandsmitglied von „Pride am Rhein“ Andreas Beljan.
In Leverkusen beginnt der Protestzug um 11.55 Uhr am Friedrich-Ebert-Platz. Alle Bürgerinnen und Bürger, Organisationen sowie Vereine sind eingeladen, sich beispielsweise mit Bannern, Plakaten oder kreativen Aktionen anzuschließen. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Demonstrationsanmeldung finden Interessierte online. Anfang 2024 waren schon einmal Tausende Menschen zu einer Demonstration vor das Rathaus gekommen.
Auch das Bündnis „Leichlingen ist bunt“ zu einer „Demonstration für Demokratie, Toleranz und eine starke, vielfältige Gesellschaft“ auf, am Sonntag, 16. Februar, um 14 Uhr auf dem Marktplatz im Brückerfeld. Die Demo soll ein Zeichen sein für „Respekt, Vielfalt und eine starke Demokratie“, ein sichtbares Zeichen vor der Bundestagswahl, wie Önder Balkaya, der Organisator mitteilt.
Er sagt: „In einer Zeit, in der die Gesellschaft zunehmend polarisiert wird, ist es wichtiger denn je, sich für eine demokratische und tolerante Gesellschaft starkzumachen.“ Die Demo soll nicht nur ein Appell für eine hohe Wahlbeteiligung sein, sondern auch ein Signal für „rechte Kräfte“ sein, „die unsere Werte der Toleranz und Demokratie in Frage stellen“.
Nach einer Begrüßung sollen sich die Demonstranten auf eine kurze Route durch die Innenstadt begeben, auf dem Marktplatz ist dann eine Abschlusskundgebung geplant.