Leverkusen geht wählen: Wir haben die Fakten zur Wahl.
EuropawahlAuch für die letzten Briefwähler in Leverkusen ist es noch nicht zu spät
Die Mehrheit der Wähler wird erfahrungsgemäß am Sonntag zwischen 8 und 18 Uhr in einem der 108 Wahllokale die Stimmen abgeben. Es gibt 77 barrierefreie Wahllokale. Die Standorte der Wahllokale sind im Geoportal der Stadt im Internet einzusehen. Wer seine Wahlbenachrichtigung nicht mehr findet, kann auch mit dem Personalausweis ins Wahllokal gehen.
116 000 Wahlberechtigte gibt es in Leverkusen, erstmals dürfen alle ab 16 Jahren wählen. 26 013 (22 Prozent) davon haben in den vergangenen Wochen einen Wahlschein beantragt, den man für die Briefwahl benötigt. Von denen haben– Stand Freitagmittag – 21 183 auch tatsächlich gewählt, 4830 Personen, die zwar einen Wahlschein beantragt haben, haben also noch nicht gewählt.
Für die gibt es auch am Samstag und Sonntag noch eine Abgabemöglichkeit ihrer Stimme: Der rote Wahlbrief muss den Stimmzettel im eigenen Umschlag und den unterschriebenen Wahlbrief enthalten, der kann noch bis Punkt 18 Uhr am Sonntag in den Briefkasten am Rathaus in Wiesdorf eingeworfen werden. Der Kasten wird pünktlich geleert. Briefe, die auch nur eine Sekunde danach eingeworfen werden, dürfen nicht berücksichtigt werden. Auf eine Präsentation, wie es sie bei anderen Wahlen meist im Rathaus gibt, verzichtet die Stadtverwaltung. Am Wahlabend lassen sich die Ergebnisse aus den einzelnen Leverkusener Wahllokalen aber im Internet auf oder über die Smartphone-App „Votemanager“ verfolgen verfolgen.
Mit dem vorläufigen Endergebnis rechnet das Wahlamt zwischen 21 und 22 Uhr. Am Wahltag sind etwa 300 städtische und 900 freiwillige Helfer im Einsatz. Die Wahl kostet 340 000 Euro, 190 000 zahlt das Land NRW. Jeder hat das Recht, am Wahltag im Wahlraum anwesend zu sein und alle Abläufe, zum Beispiel die Auszählung zu überwachen. Nur die Stimmabgabe ist geheim.