Ab Mittwoch stehen im Kreuz Leverkusen-West wieder spektakuläre Bauarbeiten an.
Leverkusen-WestEin neuer Spaghettiknoten wird geknüpft
Ein neuer Spaghettiknoten aus Stahl, Beton und Asphalt wird geknüpft. Ab Mittwoch sind im Kreuz Leverkusen-West wieder interessante Bauarbeiten zu sehen. Die Betonstelzen für die Brücken und Überflieger zwischen den Autobahnen A1 und A59 sind ausgehärtet, jetzt kommen wieder die Stahlbauer zum Zug.
Drei Tage lang wollen die Stahlarbeiter sperrige, lange Hohlkästen auf den Stützen ablegen. Die sind so unhandlich, dass jedes Stück von zwei Kränen gehoben werden muss, aber sie müssen oben auf den Stützen schließlich millimetergenau abgelegt werden. Am Freitag sollen die letzten beiden Hohlkästen über der Nobelstraße eingepasst werden. Deshalb wird die ehemals Busstraße genannte Verbindung zwischen Adolfsstraße und Westring von Freitag, 27. September, 8 Uhr, bis Sonntag, 29. September, 22 Uhr gesperrt. Eine Umleitung über den Westring und die Rheinallee sowie die Dhünnstraße und die Adolfstraße ist ausgeschildert. Für den Rad- und Fußverkehr soll eine kürzere Umleitung über eine provisorische Verkehrsführung westlich der Nobelstraße sowie parallel zum Westring eingerichtet werden. Auf die Stahl-Hohlkästen kommt später eine Betonplatte, darauf dann die Fahrbahn aus Asphalt.
Die Bezeichnung „Spaghettiknoten“ ist kein Wort aus der Kindersprache. So werden tatsächlich Autobahnkreuze bezeichnet, deren Auf- und Abfahrten unsymmetrisch und unregelmäßig gebaut sind, die auf den ersten Blick irgendwie verworren zu sein scheinen. Die Bauarbeiten werden gut vom Neulandpark aus zu beobachten sein.