Das Wiesdorfer Café zieht die Fußgängerzone rauf. Ab dem 14. Oktober öffnet es seine Türen in der Rathausgalerie.
Café in Wiesdorf„Chocolate Haus“ zieht in die Leverkusener Rathausgalerie
Mehr als zwei Jahre nach Eröffnung sucht sich das Café „Chocolate Haus“ in Wiesdorf einen neuen Platz. War es bislang am am westlichen Ende der Fußgängerzone am Wiesdorfer Platz zu finden, können Besucher ab dem 14. Oktober ihren Kaffee oder ihr Törtchen in der Rathausgalerie genießen. Der Umzug war allerdings nicht freiwillig.
Sie seien Untermieter vom Aachener Modehaus gewesen, erklärt Geschäftsführer Mohammed Shamsaldun, dessen Schwester Inhaberin des Cafés ist. Als die Stadt die Immobilie (wo auch Kaufhof war) übernommen hatte, sei ihm ein neuer Vertrag angeboten worden. Allerdings zu mehr als dem doppelten seiner alten Miete. Trotz Verhandlungen wurde man sich nicht einig. „Ich kann keinen Kuchen für zehn Euro verkaufen“, sagt Shasaldin.
Leverkusen: Café hat separate Eingangstür
Vor einiger Zeit schon sei die Rathausgalerie auf ihn zugegangen, nun hat er zugegriffen - und zahlt für die doppelte Quadratmeterzahl weniger als zuvor. Bauchschmerzen haben ihm die Öffnungszeiten bereitet. Hat er zuvor bis 23 Uhr aufgehabt, schließt die Galerie um 20 Uhr ihre Türen. Doch das Ladenlokal besitzt eine eigene separate Eingangstür, die darf Shasaldin bis 23 Uhr auflassen. Dementsprechend will er zukünftig auch das Angebot etwas anpassen und bald alkoholische wie nicht-alkoholische Cocktails anbieten.
Eigentlich wollte er mit dem Café gar nicht weg vom alten Standort. „Wir sind hier gut angenommen worden, dank unserer Kundschaft sind wir weit gekommen.“ Dank des Chocolate Hauses sei die Ecke in Wiesdorfer aktiver sprich belebter geworden. Er befürchtet, dass sich diese Entwicklung wieder verkehrt.
Am 14. Oktober öffnet das Haus, das Kuchen und Torten und Frühstück anbietet, seine Türen. Diesmal direkt vor der Nase? Die Konkurrenz durch das Café Extrablatt und Espresso Perfetto. Die macht Mohammed Shamsaldun aber keine Angst. Er erwartet sogar mehr Kundschaft durch den neuen Standort, und vom Konzept seien die anderen Gastronomien „ganz anders als wir“.