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WochenrückblickRuhigbleiben ist das beste Mittel – Hamsterkäufe? Bitte nicht!

Lesezeit 2 Minuten
Ravioli dpa

Ravioli in der Dose: Das passende Essen in Krisenzeiten? (Symbolbild)

  1. Der zweite Corona-Verdachtsfall hat zu großer Aufregung in Leverkusen geführt.
  2. Es sind schon Hamsterkäufe hier und da gesichtet worden.
  3. Ruhig Blut, sagt Autorin Agatha Mazur – sie selbst wird am Wochenende einen ganz normalen Einkauf tätigen. Versprochen!

Leverkusen – Manch abgedroschenes Sprichwort ist erschreckend nah an der Realität: „Wechselbad der Gefühle“ ist so ein Ausdruck, der trotz aller Abgenutztheit exakt beschreibt, wie wir uns in Leverkusen in dieser Woche gefühlt haben. Als am Mittwoch die Meldung kam: „Corona-Verdachtsfall“ war die Aufregung groß. Noch größer war allerdings die Erleichterung, als bekannt wurde, dass es sich um einen Fehlalarm gehandelt hat.

Jetzt heißt es erst einmal: durchatmen. Das Coronavirus ist bei uns angekommen, es ist vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis es den nächsten Verdacht gibt, der sich dann bestätigt. Aber in Panik zu verfallen, ist das Schlimmste, was man machen kann. Wir haben in Deutschland eines der besten Gesundheitssysteme weltweit, hier in Leverkusen sind wir mit drei Krankenhäusern, davon eines mit einer speziellen Infektionsstation, gut gerüstet.

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Auch wenn die Ansteckungsgefahr laut Experten offenbar größer ist als bei üblichen Grippeviren, sind Verbarrikadieren oder Hamsterkäufe (wie sie etwa in Leverkusener und Leichlinger Geschäften bereits gesichtet wurden) übertrieben. Tauschen Sie „Corona“ gegen „Grippe“ und überlegen Sie doch mal, ob Sie sich bei ersten Meldungen über „Grippe-Verdachtsfälle“zu Hause verschanzt hätten oder panisch in den Supermarkt gerannt wären. Sehen Sie!

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Ich will die Situation nicht verharmlosen, das ist eine sehr ernste Angelegenheit. Aber Hysterie hat noch nie geholfen. Die Empfehlungen sind deutlich: Händewaschen, Menschenmassen und Erkrankte meiden. Jeder kann mithelfen. Panik hilft keinem.