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Leverkusener FähreProbebetrieb zwischen Hitdorf und Köln-Langel beginnt erst später

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Die Fähre St. Michael hat in Hitdorf angelegt.

Die Fähre St. Michael liegt seit einer Woche in Hitdorf. Bis sie in Köln-Langel anlegen kann, dauert es noch etwas.

Hoffnungsfroh hatte es am Freitag, 12. Juli, geheißen, in der folgenden Woche beginne der Probebetrieb der Fähre St. Michael in Hitdorf.

Der Beginn des Probebetriebes der Fähre St. Michael verzögert sich um mindestens eine Woche. Als das Schiff am Freitag, 12. Juli, in Hitdorf ankam, hatte die Stadt hoffnungsfroh verkündet, in dieser Woche könnte erstmals die breite Öffentlichkeit die Fähre nach Köln-Langel nehmen. Doch daraus wurde nichts, weil die Schweißarbeiten an Rampe für die Fähre doch die ganze Woche bis einschließlich Freitag, 19. Juli, in Anspruch nahmen.

Weil aber natürlich auch die Rampe auf Langeler Seite an die Maße der neuen Fähre angepasst werden muss, wird das Publikum mindestens eine weitere Woche auf die erste Überfahrt über den Rhein zwischen Hitdorf und Langel warten müssen. Zum Vergleich: Die „Fritz Middelanis“ ist 42 Meter lang und nach unterschiedlichen Angaben elf oder zwölf Meter breit. Ihre Nutzlast beträgt maximal 65 Tonnen. Die „St. Michael“ ist dagegen deutlich größer: 52 Meter lang und 12,5 Meter breit. Sie kann maximal 250 Personen befördern und 32 Autos. Ihre Nutzlast beträgt 135 Tonnen.

Die Fähre St. Michael hat in Hitdorf angelegt

Technische Daten der Fähre St. Michael

Nach derzeitigem Stand, so die Stadt am Freitag, könne die Fähre „frühestens am Montag, 29. Juli, den offiziellen Betrieb starten“. Immerhin nutzte die Besatzung der Fähre die Zeit, ließ sich in dieser Woche in deren Betrieb einweisen und verließ für Testfahrten den Hitdorfer Anleger. Da nun die Rampe auf Hitdorfer Rheinseite fertiggestellt ist, können die Schiffsführer an der neuen Rampe das Befestigen der Fähre am Poller üben. Am Wochenende 27./28. Juli ist ein erneuter Testbetrieb für die Überfahrt mit Traktoren geplant.

Wenn die St. Michael tatsächlich Ende Juli ihren öffentlichen Betrieb aufnimmt, wird damit eine fast achtmonatige Phase zu Ende gehen, in der die für viele Leverkusener und Langeler wichtige Verbindung über den Rhein gekappt war.