NeueröffnungIn der Rathaus-Galerie steht jetzt ein „Burgerbus“
- Streetfood ist angesagt: Seit einigen Tagen gibt es in Leverkusen eine neue Location für kreative Burger, Pommes und Ofenkartoffeln
- Warum der Burgerbus in der Rathausgalerie kein richtiger Bus ist und was das Konzept des Ladens ist, verrät der Geschäftsführer im Gespräch.
Leverkusen – Es begann mit einem Linienbus: Vorne wird gekocht, hinten gemütlich in amerikanischer Weise gespeist. Der Burgerbus war geboren, ein Familienbetrieb aus Hürth. „Leider passt in dieses Lokal kein Bus, deshalb gibt es in Leverkusen den etwas anderen Burgerbus“, steht auf einem Schild am Eingang des am 8. Oktober in der Rathaus-Galerie eröffneten Ladens.
Auch vegane Burger
„Wir sind aber jetzt nicht nobel, wir sehen nur so aus“, sagt das Schild weiter. Der Laden ist im New Yorker Streetfoodstyle gestaltet, der derzeit vielerorts angesagt ist: Backsteinwände, Lampen im Industriestil, rustikales Holz. „Es soll ein Ort sein, an dem man entspannt in lockerer Atmosphäre essen kann“, sagt Geschäftsleiter Metin Kazan. Damit, und mit der Verwendung von frischen Zutaten wollen sie sich vom benachbarten Fastfoodrestaurant absetzen, ohne sich dabei aber preislich zu weit zu entfernen. „Wir wollen, dass das Essen für jeden erschwinglich ist, deswegen gibt es auch besondere Angebote für Schüler“, sagt der Inhaber. 5,90 Euro kostet ein klassischer Hamburger, der größte Burger „The Beast“ mit 450 Gramm Rohgewicht kostet 12,90 Euro. Auch ein veganer Falafel-Burger steht auf der Karte. Dazu gibt es Salat, Fritten oder Ofenkartoffeln in diversen Varianten, zum Beispiel auch mit Chili con Carne überbacken.
So etwas hat Leverkusen noch gefehlt, meint Kazan. Für den Laden in der Rathaus-Galerie habe er sich entschieden, weil er zentral gelegen ist, um die Marke erst einmal bekannt zu machen. „Wir setzen aber nicht nur auf die Laufkundschaft, sondern wollen schon, dass die Leute gezielt hierher kommen, um bei uns zu essen.“ Deswegen haben sie sich auch von dem Öffnungszeiten des Centers losgelöst und bis 22 Uhr geöffnet, in Kürze auch Sonntags.
Plexiglas in Möbel integriert
Es seien schwierige Zeiten für eine Neueröffnung, die Galerie hat 30 bis 40 Prozent weniger Besucher als vor Corona. Der Vorteil ist: Kazan konnte beim Umbau des Ladens direkt die neuen Hygienerichtlinien berücksichtigen. Die Tische sind dort, wo sich Besucher zu nah kommen könnten, mit kleinen, in die Möbel integrierten Plexiglasscheiben voneinander getrennt. Vor allem für die Mitarbeiter in der Küche an heißen Geräten sei das Arbeiten mit Maske aber natürlich eine Belastung.
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