Alleine am Montag verzeichnete die Polizei 20 Fälle in Leverkusen und Köln.
BetrugsmascheLeverkusener Polizei warnt: Viele Anrufe von Betrügern gemeldet
Die Polizei warnt vor Kriminellen, die aktuell mit der Betrugsmasche „falsche Polizisten“ vermehrt in Leverkusen unterwegs sind.
Vor allem bei älteren Menschen geben sich die Anrufer dabei als Polizeibeamte aus und behaupten, dass deren Geld oder Wertsachen in Gefahr seien. Ihr Ziel sei jedoch, das Vertrauen der Opfer zu gewinnen und die Menschen um ihr Erspartes zu bringen.
Die Kriminalpolizei hat allein am 7. Januar in Köln und Leverkusen über 20 Fälle registriert, bei denen Betrüger versucht haben, mit dieser Masche an das Vermögen älterer Menschen zu gelangen. Die Dunkelziffer liegt vermutlich noch deutlich höher.
In Leverkusen wird ein 84-Jähriger von Betrügern angerufen
Zwei beispielhafte Fälle skizziert die Polizei: In Küppersteg gab sich der Anrufer als Mitarbeiter der Kriminalpolizei aus. Er schilderte in dem Telefonat, dass gesicherte Informationen über einen bevorstehenden Einbruch in das Haus des 84 Jahre alten Leverkuseners vorliegen würden. Er forderte den Senior daher auf, seinen Anweisungen „Folge zu leisten“ und sein Haus gegen Einbrecher zu sichern. Der 84-Jährige durchschaute allerdings den Betrugsversuch, legte auf und meldete sich bei der Polizei.
Ein ebenfalls 84-jähriger Mann aus Köln-Lind erhielt am Montagmittag den Anruf eines unbekannten Mannes, der sich am Telefon als „Polizist“ vorstellte. Mit der Geschichte, dass es in der unmittelbaren Nachbarschaft zu einem Raub gekommen sei, fragte der Anrufer schließlich auch, ob der Kölner größere Summen Bargeld in seinem Haus aufbewahren würde. Als er dies jedoch vehement verneinte, brach das Gespräch abrupt ab.
Mit Blick auf diese aktuellen Betrugsversuche gibt die Kriminalprävention folgende Tipps: Nennen Sie keine Details zu Ihrem Vermögen oder Konten, die echte Polizei fragt sie niemals am Telefon nach Ihrem Geld oder Wertsachen. Übergeben Sie niemals Geld, Schmuck oder Wertsachen an unbekannte Personen. Verständigen Sie sicherheitshalber die Polizei über den Notruf 110. Weitere Hinweise und Tipps im Internet