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Leverkusener SchandfleckBaulücke Alt Schlebusch soll ab Sommer endlich geschlossen werden

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Baulücke in der Schlebuscher Fußgängerzone

Die Baulücke in der Schlebuscher Fußgängerzone

Noch vor den Sommerferien sollen die Arbeiten am Neubau beginnen, stellt die Stadtverwaltung in Aussicht.

„Die Vorbereitungen für den Neubau finden aktuell statt“, heißt es in einer Antwort der Stadt auf eine Anfrage der FDP-Fraktion zum Stand in Sachen Baulücke im Schlebuscher Zentrum – an jener Stelle, an der vor bald 22 Jahren die Gaststätte „Alt Schlebusch“ abgebrannt war. Zu sehen ist davon am Donnerstagnachmittag nicht viel – ein einsamer Bagger ist auf dem Gelände geparkt. Ein paar Eis schleckende Kinder hätten ihn lieber in Aktion gesehen.

Seit einer Versteigerung im Jahr 2006 ist die Immobilie in Besitz von Johannes Krämer, der auch eine Baugenehmigung und Pläne für ein Wohnhaus besitzt. Dennoch stand die Ruine bis 2022 unverändert als Schandfleck mitten in der Schlebuscher Fußgängerzone. Dann begannen Abrissarbeiten, die im Februar 2022 wieder gestoppt werden mussten, weil ein Nachbar vor Gericht eine einstweilige Verfügung gegen den Abbruch erwirkt hatte.

Mittlerweile ist der Abriss vollzogen, auf der Baustelle herrscht aber seit Monaten Stillstand. Nicht mehr lange, verspricht die Stadtverwaltung: „Der Ausführungsbeginn des Bauvorhabens – der Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses – ist absehbar und kann voraussichtlich noch vor den Sommerferien erfolgen.“