Mit sechs erfolgreichen Auftritten, einem Weltmeister- und einem Vizeweltmeistertitel kehren die Leverkusenerinnen aus Polen zurück.
SK Dance FactoryLeverkusener Tänzerinnen gewinnen Weltmeistertitel
Es ist ein Erfolg der Arbeit vieler Jahre und des Zusammenhalts: Seit Kindheitstagen tanzen Janina Bien, Marah Dickschat, Lucy Küstner, Noemi Montorro und Celine Wolff bei der SK Dance Factory, schon 2013 waren sie Vizeweltmeisterinnen im Showdance in der Kategorie „Small Group Minis“. Auf dem Siegerfoto von damals grinsen die zierlichen Mädchen mit Zahnlücken in die Kamera. Neun Jahre später tanzen sie immer noch zusammen: Aus den Mädchen sind athletische junge Frauen geworden. Und Weltmeisterinnen. Beim ersten WM-Turnier nach der Corona-Unterbrechung in Polen waren sie in der Kategorie „Small Group Adults“ mit der Nummer „Hypnosis“ von keinem anderen Team der Welt zu schlagen.
„Damit geht ein langjähriger Trainertraum in Erfüllung, die aus eigenen Stücken und Kräften ausgebildeten Mädchen ganz oben auf der Weltmeistertreppe zu sehen“, sagen die Trainerinnen Susi Kellers und Franzi Roßkamp. Und damit ist die Erfolgsliste der Polen-Reise noch lange nicht zu Ende: Alle Junioren- und Erwachsenen-Teams der Tanzschule in Mathildenhof landeten unter den Top 8 der Welt, in der „Small Group Adults“ wurde auch noch ein Vize-Weltmeistertitel eingefahren. Auf nationaler Ebene sind die Leverkusenerinnen ohnehin eine Macht: Aktuell stehen zehn deutsche Meistertitel zu Buche.
Im Einzel traten bei den Erwachsenen Noemi Montorro und bei den Junioren Marleen Soko für die Leverkusener Tanzschule an. Beide belegten den achten Rang in ihrer Altersgruppe. Soko erreichte im Duo mit Lara Piotraschke außerdem Rang vier, ebenso die Juniors des SK Dance Team.
Original-Banner der WM
Nicht nur Pokale und Medaillen haben die Leverkusenerinnen von ihrer Reise nach Polen mitgebracht: Beim Abbau der Veranstaltungen konnten sie auch noch das Original-Banner der WM erstehen. Es wird in Mathildenhof noch lange von dem Erfolg zeugen und jenen, die nachkommen, zeigen, wie erfolgreich man von hier aus in die Welt tanzen kann. Vor allem, wenn man über viele Jahre zusammenhält.