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Sportpark stimmt zuDarum wird die neue Sporthalle 3,6 Millionen Euro teurer

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Gebaut werden soll die Halle an der Werkstättenstraße gegenüber des langgezogenen Bürotraktes auf einer Brachfläche, die aktuell als Parkplatz genutzt wird. 

Leverkusen – Eine Kostensteigerung der geplanten Mehrzweckhalle in der Neue Bahnstadt Opladen um 3,58 Millionen Euro – der Betriebsausschuss des Sportpark Leverkusen (SPL) hat das in einer Sondersitzung am Dienstagabend ohne ein Wort der Diskussion zur Kenntnis genommen.

Der Beschluss stammt vom 9. Juli 2018: In der Neuen Bahnstadt Opladen soll eine Dreifachsporthalle gebaut werden, vor allem für das Landrat-Lucas-Gymnasium, das als NRW-Sportschule seit Jahren einen großen Bedarf an zusätzlichen Hallenzeiten hat. Die Mehrzweckhalle soll aber auch Vereinen und Gesellschaften zugute kommen.

Landeshilfe bereits zugesagt

Seit September diesen Jahres liegt die Baugenehmigung vor, auf deren Basis im November das Leistungsverzeichnis vorgelegt wurde. Ergebnis: Der ursprünglich für 9,25 Millionen Euro geplante Bau wird deutlich teurer. Und zwar um 3,58 Millionen Euro, die Gesamtkosten werden nun mit 12,84 Millionen Euro angegeben. Ein Zuschuss vom Land in Höhe von 6,2 Millionen Euro ist bereits zugesagt.

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Der weitaus überwiegende Teil der Mehrkosten resultiere aus der allgemeinen Teuerungsrate seit der ersten Berechnung 2017. Außerdem steigen Bauwerkkosten, Materialkosten und Rohstoffpreise. Auch neue Richtlinien etwa im Brandschutz verteuern das Projekt.

Energieeffizienter Bau

Die Finanzlücke kann wohl noch auf 2,2 Millionen Euro gedrückt werden, weil der Sportpark Leverkusen im November 2021 fristgerecht einen Antrag auf Bundesförderung für energieeffiziente Bauten im Bereich „Nichtwohngebäude“ gestellt hat. Da die Halle als Effizienzhaus 55 gebaut wird, könnte damit noch eine knappe Million Euro abgedeckt werden. Außerdem wird der Sportpark beauftragt, weitere Fördermöglichkeiten auszuloten.

Durch geplante Mehrzweckhalle in der Neuen Bahnstadt. 

In der Beschlussvorlage, die der Betriebsausschuss des SPL einstimmig passieren ließ, steht außerdem, dass der Stadtrat dem Eigenbetrieb eine Million Euro als Investitionskostenzuschuss auszahlen soll. Die Finanzierungslücke von voraussichtlich 2,2 Millionen Euro soll im Zuge der Haushaltsplanberatungen für das Jahr 2023 als investives Mittel zur Verfügung gestellt werden.

Fertigstellung Mai 2024

Auch wenn der Stadtrat in seiner Sitzung am 13. Dezember die zusätzlichen Mittel frei gibt – womit zu rechnen ist – kann der Baubeginn frühestens im Juni 2022 erfolgen. Der Grund dafür seien die vorgegebenen Vergabeverfahren bei einem Objekt dieser Größenordnung. Die reine Bauzeit soll etwa 24 Monaten betragen, so dass die Halle dann, wenn alles gut geht, im Mai 2024 bezogen werden kann.