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Nach SchließungLeverkusener Grüne fordern Übergangs-Kita als Ersatz in Scharnhorststraße

Lesezeit 2 Minuten
Stinkende Kita Scharnhorststraße 13, wegen Geruchs dauerhaft geschlossen. Foto: Ralf Krieger

Die Kita Scharnhorststraße 13: 106 Kinder müssen nun auf andere Kitas verteilt werden.

In Manfort soll eine Übergangs-Kita hin - als Ersatz für die geschlossene städtische Kita.

Seit einer Woche ist die Kita in der Scharnhorststraße nun schon geschlossen. Sie musste wegen Geruchsbelästigung zugemacht werden, bei Luftmessungen waren Schadstoffe gefunden worden. Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen in Leverkusen fordert nun „die unverzügliche Errichtung einer Übergangs-Kita in Modulbauweise auf dem Parkplatz an der Scharnhorststraße.“ Die Ersatz-Kita solle bis Sommer fertig sein, schreiben die Grünen.

„Seit Jahren ist bekannt, dass die Kita Scharnhorststraße baulich in desolatem Zustand ist und auch, dass es Geruchsbelästigungen gibt“, heißt es in der Pressemitteilung. Irina Prüm, kinder- und jugendpolitische Sprecherin, erklärt: „Die abrupte Schließung der Einrichtung stellt die betroffenen Familien vor immense Herausforderungen. Es ist unerlässlich, dass wir umgehend eine adäquate Übergangslösung am gleichen Standort schaffen, um die 106 Kitaplätze zu erhalten und den Leverkusener Familien Planungssicherheit zu geben.“

Die Grünen wollen, dass die Ersatz-Kita bis zum Start des neuen Kitajahres fertig ist. Es sei nötig, die baulichen Arbeiten für die Modul-Kindertagesstätte zügig anzugehen. „Auch weil fünf weitere Kitas geschlossen wurden und zum zweiten Mal in Folge im nächsten Kitajahr weniger statt mehr Plätze zur Verfügung stehen.“ Fraktionsvorsitzende Claudia Wiese sagt, dass aufgrund des herrschenden Platzmangels in Leverkusen alles unternommen werden müsse, um den Betrieb dieser Kita aufrecht zu erhalten — auch damit die Plätze in den vier Ausweich-Kitas ab August 2025 für neue Kinder zur Verfügung stehen.