Mehr IntensivbettenLeverkusener Kliniken fahren Kapazitäten hoch
Leverkusen – Leverkusen ergreift weitere Maßnahmen, auch um die Krankenhäuser zu entlasten. Denn hier steigen die Zahlen, vor allem steige der Anteil an Covid-19-Patienten, die auf der Intensivstation behandelt werden müssen, erklärte Dr. Utz Krug, Ärztlicher Direktor des Klinikums in Schlebusch. Ähnlich ist die Lage im Opladener Remigius-Krankenhaus. Nächste Woche wird das Klinikum seine Intensivbettenzahl aufstocken. Dafür werden andere Stationen umgewandelt und das Personal umverteilt.
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Bis zu 19 weitere Betten mit Beatmungsmöglichkeit können auf diese Weise aufgebaut werden. Insgesamt verfügt das Klinikum nach diesem Schritt dann über mehr als 50 Intensivbetten. In Opladen kann es bis zu sechs Betten mehr geben, insgesamt wären es hier 20.
Beide Kliniken beschränken ihre Besuchsbedingungen, es darf nur Besuch empfangen, wer länger als sechs Tage im Krankenhaus liegt, ambulant behandelte Personen dürfen keine Begleitung mitnehmen. Auch würden verstärkt planbare Eingriffe verschoben, betont Utz Krug.
Aktuell sind die behandelten Covid-Patientinnen und -patienten im Klinikum im Schnitt 61 Jahre alt und 69 Jahre im Remigius-Krankenhaus. Dass die Krankenhäuser auswählen müssen, wen sie auf ihrer Intensivstation behandeln und wen nicht (eine so genannte Triage) sei in Leverkusen kein Thema, versichern sowohl Utz Krug vom Klinikum wie auch Thomas Karls, kaufmännischer Geschäftsführer vom Remigius-Krankenhaus.