Nach Laschet-Brief zur A1-Kombilösung„Das ist für Leverkusen eine Katastrophe“
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Nur eine Rheinbrücke als Ersatz für die jetzige – aus Sicht der Landesregierung ergibt das keinen Sinn.
Copyright: Ralf Krieger
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Nur eine Rheinbrücke als Ersatz für die jetzige – aus Sicht der Landesregierung ergibt das keinen Sinn.
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Leverkusen – Der Brief aus der Staatskanzlei umfasst drei Seiten, aber seinen Inhalt fasst Karl Lauterbach in einem Satz zusammen: „Das ist für Leverkusen eine Katastrophe.“ Denn Ministerpräsident Armin Laschet hat dem Bundestagsabgeordneten mitgeteilt, dass die Kombilösung für den Ausbau der A 1 keine Aussicht auf Verwirklichung hat. Statt der Doppelbrücke über den Rhein nur eine zu bauen und diese mit einem langen Tunnel unter dem Strom zu kombinieren, ergebe aus Sicht der Landesregierung keinen Sinn, referierte Lauterbach am Freitag das Schreiben.
Im Landesverkehrsministerium rechne man damit, dass sich täglich 12 000 Autofahrer einen anderen Weg suchen würden. Das wäre fast jeder zehnte. Aus Sicht des SPD-Mannes „ein Argument, das längst widerlegt ist“.
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Wichtiger scheint aber dies zu sein: Straßen NRW hat nach Auskunft der Staatskanzlei die Doppelbrücke bereits in Auftrag gegeben. Deshalb brächte die Kombilösung keine Einsparungen beim Brücken-, aber rund eine Milliarde Euro Mehrausgaben für den Tunnelbau.