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Eine Woche nach SilvesterIn Leverkusen liegen noch ausgebrannte Container am Straßenrand

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Ausgebrannte Altpapiercontainer liegen am Straßenrand vor einem Kreisverkehr.

Der Altpapiercontainer brannte völlig nieder, er liegt weiterhin am Straßenrand.

Zwei Container brannten in der Silvesternacht – die Überreste wurden noch immer nicht beseitigt.

In der Silvesternacht hatten unbekannte Zerstörungswütige in Leverkusen-Steinbüchel schwere Brände gelegt. Wie die „Rheinische Post“ berichtet hatte, brannten an der Grundschule Heinrich-Lübke-Straße zwölf mit Abfall befüllte Container nieder. Zwei Altpapiercontainer, die am Kreisverkehr Steinbücheler Straße/Carl-von-Ossietzky-Straße/Von-Knoeringen-Straße standen, gingen ebenfalls in Flammen auf.

Als Müllcontainer nicht mehr zu gebrauchen

Und auch eine Woche nach Neujahr sind die völlig unbrauchbaren, in weiten Teilen geschmolzenen Überreste noch nicht beseitigt worden. Auf Bildern, die der FDP-Politiker Friedrich Busch, Mitglied im Sozialausschuss, am Sonntagmorgen machte, ist das zu sehen: Der blaue Kunststoff liegt wie weggeworfen auf Bürgersteig und Grünfläche, Müll verteilt sich um den Ort des Vandalismus.

Ein zerstörter Altpapiercontainer steht vor einem Gebüsch am Straßenrand, Müll verteilt sich drum herum.

Ein zweiter Container wurde zerstört – und nicht entfernt.

„Beim Anblick dieses Trauerspiels hat man den Eindruck, dass die Stadt Leverkusen einen Sozialraum vernachlässigt“, sagt Busch. Wenn er diese nicht beseitigten Vandalismusschäden sehe, müsse er an Gleichgültigkeit denken, sagt der Kommunalpolitiker. Es wäre wichtig gewesen, möglichst schnell durch Beseitigung der Schäden wieder Ordnung in den Sozialraum zu bringen. Doch habe dieser nun „Risse bekommen“, betont Busch.

„Ein schnelles Handeln der Stadtverwaltung wäre auch ein wichtiges Zeichen für die Brandstifter gewesen, dass die Stadtgesellschaft mutwillige Brandstiftung nicht toleriert.“ Doch die Stadt sende Signale des „Laissez-Faire“, so Busch, „die die Täter wahrscheinlich nicht davon abhalten werden, zukünftig weitere Straftaten zu begehen“.