Neue Bahnstadt OpladenDer Abbruch ist fast vollendet
Leverkusen – Noch wühlen sich die Bagger kraftvoll durch Berge von Schutt, doch ist längst klar erkennbar, dass sie ihre Mission pünktlich erfüllen werden. Noch im Mai soll Baustart für das Bauvorhaben Cube Factory 577 sein und sie haben dafür den Platz geschaffen, die Haupthallen des früheren Eisenbahn-Ausbesserungswerkes weitgehend abgerissen.
Ein paar Fassadenteile sind stehen geblieben, die die äußere Optik des künftigen Neubaus historisch prägen, eben den Charakter der Neuen Bahnstadt ausdrücken sollen. Doch eigentlich sind die Hallen weg, ist der Großteil der Gebäudesubstanz beseitigt.
Neues entsteht
Drei Monate haben die Abbrucharbeiten im Zentrum der Bahnstadt gedauert, während in direkter Nachbarschaft weiterhin Neues entstand. Der Ausbau der Gebäude der Technischen Hochschule wurde ebenso fortgesetzt wie der Bezug des Bürogebäudes Cube Offices an der Werkstättenstraße. Und das Schulungszentrum der PMC Rail, das zurzeit schon bezogen wird, wird Ende Mai von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer feierlich eröffnet werden.
Das größte Projekt, eben die Cube Factory, soll mit rund 88 Millionen Euro an Investitionsvolumen zu Buche schlagen und wird damit noch die benachbarte Technische Hochschule übertrumpfen, deren Baukosten mit 72 Millionen Euro kalkuliert sind.
Auf rund 20 000 Quadratmetern Nutzfläche entstehen 29 Eigentumswohnungen und 280 Studentenapartments, 8500 Quadratmeter Büroräume, dazu Gastronomie, Fitness- und Gesundheitsangebote, ein kleiner Einzelhandel und ein Parkhaus mit 460 Stellplätzen sowie ein offen gestalteter Innenhof, der zum Verweilen einladen soll.
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Einen Treffpunkt für den Kiez Neue Bahnstadt hat Thore Marenbach, Geschäftsführer des Bauherrn Cube Real Estate, versprochen. Von seinem Büro blickt er direkt auf die Baustelle hinab und kann den Baufortschritt ständig mit verfolgen. Noch 2021 soll alles fertig sein, so sein Plan.