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Neue Bahnstadt OpladenLeverkusens Prestige-Objekt wächst weiter

Lesezeit 2 Minuten
Das Kesselhaus in der Neuen Bahnstadt Opladen (NBO) soll Mitte 2024 endlich fertiggestellt sein. Nachdem der alte Investor zahlungsunfähig war, ist ein neuer Investor eingestiegen, seit November 2023 wird auf der Baustelle wieder gearbeitet.

Ausblick: Der Umbau des Kesselhauses und die Arbeit am dortigen Anbau sind nur zwei Projekte von vielen, die 2024 in der Neuen Bahnstadt auf der Agenda stehen.

Die Verantwortlichen der Neuen Bahnstadt Opladen (NBSO) haben zum neuen Jahr einen Rückblick auf 2023 sowie einen Ausblick auf die kommenden Monate gegeben.

Paul Hebbel ist zufrieden. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Neuen Bahnstadt Opladen (NBSO) blickt auf das vergangene Jahr zurück, in dem die Ostseite des wohl prestigeträchtigsten Bauobjekt Leverkusens quasi vollendet worden sei. Im Westen seien zudem „viele wegweisende Etappenziele“ erreicht worden: das Gebäude-Ensemble „Level“ und der Europahof seien ebenso fertig wie das Fahrradparkhaus.

Ergänzende Projekte im Osten

In diesem Jahr nun sollen im Osten des Areals mit dem Bouleplatz, dem Ausbau der Fläche zwischen Mobilstation und Handwerkerhof sowie des Weges entlang der „Cube Factory 577“ zwischen Fakultätsstraße und Campusplatz noch einige ergänzende Projekte beendet werden. Apropos „Cube Factory 577“: Dieses Wohnungen, Büros und Gastronomie umfassende Gebäude sei seit dem vergangenen Jahr ausgelastet. Sprich: Alle Räume sind derzeit vermietet.

Das passiert 2024 im Westen

Im Westen der Bahnstadt soll bis zum Oktober 2024 das letzte verbliebene ehemalige Bahntechnik-Gebäude abgerissen werden. Es stehe zwar noch nicht fest, wie oder für was die dadurch frei werdende Fläche zukünftig genutzt würde. Indes: Der Zweckverband der berufsbildenden Schulen wolle ein neues Berufskolleg errichten. Und genau dafür sei diese Fläche südlich des Dienstleistungsquartiers ein geeigneter Standort, wie NBSO-Geschäftsführer Alfonso Lòpez de Quintana sagt. Das Berufskolleg wäre dann „eine gute Ergänzung“ zum in der Bahnstadt liegenden Campus Leverkusen der Technischen Hochschule (TH) Köln. Und dies bedeute wiederum „eine Bereicherung für Leverkusen und den Stadtteil Opladen als Hochschul- und Bildungsstandort“.

Hinzu kommen nach Aussage von Hebbel in diesem Jahr noch die Umgestaltung des Bruno-Wiefel-Platzes und der Bahnallee als „Grünes Band Nord“. Der fortlaufende Um- und Anbau des Kesselhauses. Und der weitere Bau der Dreifachsporthalle entlang der Werkstättenstraße. Die soll in Zukunft von den Schülerinnen und Schülern des Landrat-Lucas-Gymnasiums genutzt werden – genauer: ab Mai 2025.