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Neue Tonne in LeverkusenWarum Bioabfall nicht in kompostierbare Beutel gepackt werden soll

Lesezeit 1 Minute
09.05.2022, Leverkusen: Familie Manderfeld erhält von der avea eine Biotonne. Umstellung des Gebührensystems.

Biotonne mit kleiner Vorsotiertonne



Foto: Csaba Peter Rakoczy

Sie ist da: Die neue Biotonne. Ab 1. Januar wurde das System offiziell umgestellt.

Seit dem 1. Januar hat Leverkusen nun eine Biotonne – auch jetzt kann sie noch bestellt werden.

Es ist soweit: Nach langen politischen Debatten wurde zum 1. Januar 2023 die Biotonne in Leverkusen eingeführt. Andere Städte im Umland haben sie bereits seit Jahren. In den vergangenen Monaten wurden mehr als 11.000 Biotonnen an die Haushalte und Gewerbebetriebe in Leverkusen verteilt, summiert die Avea zum Jahreswechsel.

Und weist darauf hin, dass auch jetzt noch selbstverständlich eine freiwillige Biotonne bestellt werden könne. Entsprechende Formular sind online abrufbar.

Plastiktüten nicht unterscheidbar

Wer unsicher ist, was genau in die Biotonne gehört und was nicht, findet ebenfalls online Hilfe. Nicht eingepackt werden sollten die Bioabfälle in Plastiktüten, auch kompostierbare Folienbeutel (Biobeutel) aus Maisstärke oder Reise „stören die Aufbereitung des Abfalls gravierend“, erklärt die Avea. Bei der Vorbehandlung des Bioabfalls können diese nicht von anderen Plastiktüten unterschieden werden und müssten als Restmüll entsorgt werden. „Beutel aus Papier sind die bessere Wahl“, heißt es. Auch Zeitungspapier kann genommen werden.

In erster Linie sollen Nahrungs- und Küchenabfälle, aber auch Gartenabfälle mit dem neuen System gesammelt werden. Grünabfälle wie Strauchschnitt sammelt die Avea – neben der Tonne – zusätzlich über die mobile Grünschnittsammlung.