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Nordpol im NeulandparkNordischer Weihnachtsmarkt mit Elchwurst und mongolischer Jurte

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Der nordische Weihnachtsmarkt ist schon etwas Besonderes. Allerdings findet er dieses Jahr ohne Rentiere statt.

Leverkusen – Viele Weihnachtsmarkt-Liebhaber stehen dieser Tage vor derselben Schwierigkeit: Wenn die Märkte in den späten Novemberwochen öffnen, hat man am dritten Advent das meiste schon in der ein oder anderen Form gesehen. Für dieses „Problem“ hat der Neulandpark am dritten Adventswochenende Abhilfe geschaffen: Der nordische Weihnachtsmarkt, der mittlerweile eine etablierte Größe in den Leverkusener Winterveranstaltungen ist, hat in diesem Jahr zum 16. Mal seine Tore geöffnet und Besucherinnen und Besucher zu einem skandinavischen Weihnachtserlebnis eingeladen.

Rund um die Veranstaltungsbühne des Neulandparks wurden zahlreiche Schwedenhäuschen aufgebaut, in denen die Aussteller nicht nur vielfältige skandinavische Speisen und Getränke wie Köttbullar, Elchbratwurst oder Met verkauften, sondern auch zahlreiche Aktivitäten für Kinder anboten. So konnten die Kleinen unter anderem mithilfe der Erwachsenen eigene Vogelhäuser zusammenbauen, sich schminken lassen oder eine Fahrt auf dem historischen Karussell wagen.

Begleitet wurden diese Aktionen auch von einem umfassenden Bühnenprogramm, das mit viel Gesang und Schwung für eine angemessene Weihnachtsstimmung sorgte. Wem allerdings trotz der zahlreichen Feuerstellen und händewärmenden Glühweintassen draußen zu kalt wurde, der konnte entweder in die mongolische Jurte oder in das große, beheizte Zelt gehen. Hier zeigten rund 30 Aussteller ihre künstlerischen Handwerksprodukte aus allen möglichen Kategorien des kreativen Schaffens.

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Weihnachtliche Gestecke fanden sich neben Filzarbeiten, Schmuck und personalisierten Glasgravuren und boten einen bunten Blickfang für die bummelnden Weihnachtsmarktbesucher. Doch auch die Feinschmecker kamen im Festzelt auf ihre Kosten: Exotische Gewürzmischungen und Honig aus regionalen Imkereien ließen keine Wünsche offen. Einer der Aussteller war sogar extra aus Nordschweden angereist, um seine kulinarischen Spezialitäten zu präsentieren.

„Einfach mal etwas Anderes“

Die Vielfalt des Angebotes schien den Besuchern des nordischen Weihnachtsmarktes gut zu gefallen: „Es ist einfach mal was anderes als dieser klassische Weihnachtsmarkt und hier ist echt für jeden was dabei. Für die Kinder gibt es hier immer ganz viel zu tun und wir können uns hier umschauen. Das ist schon echt besonders, gerade in Leverkusen,“ schwärmte Simon Reinhardt, der mit seiner Familie alle Jahre wieder in den Neulandpark kommt.

Die Besonderheit des Marktes spiegelt sich auch in Fotomotiven wider: Vor dem Festzelt gab es einen großen Schlitten mit echten Rentieren und einem Weihnachtsmann, der geduldig mit den Kindern posierte und damit sicherlich für einige außergewöhnliche Weihnachtskarten in diesem Jahr gesorgt hat.

Das nordische Thema des Marktes scheint nach wie vor ein anziehendes Alleinstellungsmerkmal zu sein, die auch in diesem Jahr wieder große Besuchermengen verzeichnen konnte. Auch Regen und Wind hielten die Familien und Freundesgruppen da nicht von einem ausgiebigen Besuch ab.