Protestfahrt nach BerlinLeverkusener Autobahn-Gegner besuchen den Minister
Leverkusen – „Auf nach Berlin!“ soll es am 10. Juni heißen. Dann wollen Leverkusens Unterstützer der Kampagne „Keinen Meter mehr“ in die Hauptstadt reisen, um Bundesverkehrsminister Volker Wissing die gegenwärtig noch gesammelten Protestbriefe Leverkusener Bürgerinnen und Bürger gegen die Ausbaupläne für die Autobahnen A 1 und A 3 zu überbringen. In einer gemeinsamen Erklärung der Ratsfraktionen von CDU, SPD, Grünen, FDP, Opladen plus sowie der Einzelvertreterin Gisela Kronenberg heißt es, der Besuch von Oberbürgermeister Uwe Richrath im Ministerium sei schon ein Erfolg gewesen, denn das Ministerium habe eine erneute Prüfung der Pläne zugesagt. Diese dürfe sich aber nicht alleine auf den Lärmschutz beschränken.
Noch kein Planungsstopp
„Da kein Planungsstopp bis zur Vorlage des Prüfergebnisses angekündigt wurde und die Autobahn GmbH weiterhin mit den Bürgerinnen und Bürgern an der A 3 in Manfort parzellenscharf über die Inanspruchnahme ihrer Grundstücke für den notwendigen Lärmschutz bei einem oberirdischen Ausbau verhandelt, ist es notwendig, dass wir die Protestaktionen fortführen. Damit stärken und unterstützen wir die Leverkusener Verhandlungsposition für weitere Gespräche und unser Oberbürgermeister kann sich sicher sein, dass die Stadtgesellschaft hinter ihm steht“, so die gemeinsame Erklärung.
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Alle Interessierten sind ferner eingeladen, am 10. Juni mit nach Berlin zu fahren und dem Verkehrsminister die Protestbriefe aus Leverkusen zu übergeben. Alle Infos zur Kampagne, die Briefvorlagen für das Protestschreiben und die Fahrt nach Berlin im Netz.