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Radwege in LeverkusenLücke an der Wupper in Opladen soll endlich geschlossen werden

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Aus dem Trampelpfad soll ein richtiger Radgehweg werden, der Balkantrasse und Rheinschiene endlich verbindet.

Leverkusen – Der Förderverein Balkantrasse Leverkusen lässt nicht locker und will mit einem Bürgerantrag Rat und Verwaltung Druck machen, die seit Jahren diskutierten und eigentlich schon beschlossenen Pläne für einen Radwegebau an der Wupper in Leverkusen endlich umzusetzen. Es geht um die ärgerliche Lücke der Wegeverbindung längs der Wupper zwischen der Kastanienallee an der Schusterinsel und dem Tierheim Reuschenberg.

Während die Radgehwege längs der Wupper und die damit verbundene Radtouristikroute Balkantrasse ein attraktives Freizeitangebot darstellen und auch von vielen Pendler auf dem Weg zur Arbeit genutzt werden, klafft an dieser Stelle eine unangenehme Lücke, deren Schließung die politischen Gremien seit vielen Jahren beschäftigt. Zwar führt an dieser Stelle ein Trampelpfad durch die Wupperwiesen, doch Radfahrende müssen über die stark befahrene Kreuzung Bonner Straße/Rauol-Wallenberg-Straße ausweichen und einen Umweg durch das Gewerbegebiet hin zum Mühlengraben nehmen.

Schon vor 2010 ein Thema

Schon bei der Regionale 2010 war dies ein Thema. 2017 stimmte die für Opladen und Bürrig zuständige Bezirksvertretung II zwar für den Wegebau, doch hielten die Bedenken amtlicher Stellen das Vorhaben zunächst auf, da der entsprechende Wegeverlauf in einem Landschaftsschutzgebiet sowie im Hochwasserbereich der Wupper liegt, aber auch der Boden am Ufer eines der vormals dreckigsten Flüsse Deutschlands sehr hoch mit Schadstoffen belastet ist.

Die Bedenken konnten aber ausgeräumt werden, weder Landschaftsschutz- noch Umweltbehörde erhielten sie 2021 aufrecht und sprachen sich für den Radwegebau aus. Dieser müsse nur mit wassergebundener Decke und in der gesetzlich vorgeschriebenen Minimalbreite von zwei Metern erfolgen, der Bodenaushub auf einer Deponie entsorgt werden. Selbst die erforderlichen Haushaltsmittel von rund 300.000 Euro stehen seit 2021 im städtischen Haushalt parat.

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Daher nun die Forderung des Fördervereins: Umgehend die Verbindung zwischen Balkantrasse und Rheinschiene zu schließen. Dafür biete der Verein selbst eine finanzielle Beteiligung an. Nur müsse endlich etwas geschehen.