Rechte DemoWeit weniger Teilnehmer als erwartet
Leverkusen – „Ja zum Grundgesetz“ hieß das Motto des heutigen Demonstrationszugs des rechten „Aufbruch Leverkusen“, der sich von 12 bis 14 Uhr vom Bahnhof Leverkusen Mitte bis zum Bahnhof Schlebusch bewegte. Dass von den 150 erwarteten Personen nur etwa 60 auch tatsächlich teilnahmen, hielt die Veranstalter jedoch nicht von ihrem Redeprogramm und dem anschließenden Spaziergang in Richtung des Schlebuscher Bahnhofs ab.
Die Teilnehmenden protestierten gegen die Grundrechtseinschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie sowie gegen den Bau der Moschee in Manfort. Zeitweise wurde für den Demonstrationszug die rechte Spur der Rathenaustraße und der Gustav-Heinemann-Straße bis hin zur Poststraße gesperrt, wo Aufbruch Leverkusen sowie einige Gastredner schließlich ihre Abschlusskundgebung gegen die „orientalische Protzmoschee“ hielten, wie sie von der rechten Gruppierung des Markus Beisicht bezeichnet wird.
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Die Gegendemonstration auf der Ypsilon-Brücke des überparteilichen Bündnisses „Lev ist bunt“ zählte ähnlich viele Teilnehmenden wie die Versammlung der Rechten. Zu besonderen Ausschreitungen kam es nicht.
(Bericht folgt)