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Krankenhaus OpladenÄrztenachwuchs lernt in Leverkusen Gelenkspiegelung im Schulungstruck

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Schulungstruck am Remigius-Krankenhaus in Opladen

Der Schulungstruck am Remigius-Krankenhaus in Opladen, hier können junge Ärzte Gelenkspiegelungen trainieren.

In Opladen trainieren junge Ärztinnen und Ärzte im Schulungstruck, wie man ein Gelenk spiegelt.

Es galt schon immer: Übung macht den Meister. Und so haben am Freitag Assistenzärzte und -ärztinnen der Orthopädie und Unfallchirurgie des Remigius-Krankenhauses in Opladen ihre Fähigkeiten bei der Arthroskopie, der Gelenkspiegelung, in einem Schulungstruck unter Beweis gestellt. Elf Meter lang und zweieinhalb Meter breit sei der Truck, schreibt die Klinik, ausgestattet sei er mit zwei Operationsstationen für die Eingriffe.

Früher nannte man die noch „Schlüsselloch-Operationen“. Davon könne keine Rede mehr sein, erklärt Oberarzt Alin Albulescu: „Die hochauflösende Kamera überträgt die Bilder aus dem Inneren des Gelenks auf einen Monitor – mit fünffacher Vergrößerung.“ Im Grunde sehe man so selbst kleinste Strukturen messerscharf.

Am Freitag standen in Opladen das Knie, die Schulter und der Fuß auf dem Lehrplan. „Natürlich kennen alle die Anatomie und die Strukturen aus dem Studium“, sagt Ralph Hülsemann, Leitender Oberarzt der Orthopädie, der die Schulung organisiert hat. „Es ist wichtig für die jungen Kolleginnen und Kollegen, dass sie sich die Haptik und Funktionsweise in Ruhe aneignen können, ohne dass ein Patient in Narkose liegt.“ Selbst Fehler sind heute erlaubt – schließlich werden keine realen Patientinnen und Patienten operiert.