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Rheinufer LeverkusenStufen am Antoniussteg sind kaputt –  Gute Aussicht gesperrt

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Der Antoniussteg wird ausgebessert. Foto: Ralf Krieger

Die Stufen fehlen, der Antoniussteg wird ausgebessert.

Der Antoniussteg von 2005 wird ausgebessert.

Die Stadt Leverkusen teilt mit, dass der Antoniussteg am Rheinufer in Wiesdorf gesperrt und nicht benutzbar ist, die Treppenstufen wurden demontiert und werden überarbeitet. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum 16. August 2024.

Für diese Zeit muss die Rampen- und Treppenanlage gesperrt werden und ist daher nicht benutzbar.

Im Winter 2023 wurden an der Rampen- und Treppenanlage am St. Antonius-Steg an der Rheinallee Gitterroststufen gegen Betonstufen ausgetauscht. Da einige Stufen Mängel in Form von Flugrostbildung aufweisen, müssen diese demontiert und überarbeitet werden.

Der Steg wurde 2005 zur Landesgartenschau gebaut und in Betrieb genommen. Er führt über den Minigolfplatz von der Niederfeldstraße zum Rheinufer und bietet auf einer Aussichtsplattform einen Blick auf den Rhein und auf der anderen Seite auf das alte Wiesdorf mit der Kirche Sankt Antonius.

Im Gegensatz zum Leverkusener Bahnhof Mitte hat der Antoniussteg auch einen Aufzug, der zur Landesgartenschau montiert wurde, als man viel Fördergeld verbauen konnte. Immer wieder wurde dort randaliert, der Lift hat dann oft nicht funktioniert, das ist bis heute so. Die Reparaturkosten für den Aufzug summierten sich schon 2013 auf 40.000 Euro.

Für Gehbehinderte und Kinderwagen-Schiebende war er eine Möglichkeit, ans Rheinufer zu kommen. Endgültig stilllegen kann man den Aufzug aber wohl auch nicht: dann müsste die Stadt das viele Fördergeld zurückzahlen.