Schul-Check LeverkusenDas macht die Stadt mit 15 Millionen Euro für Digitalisierung

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Leverkusener Grundschülerin bekommt ihre Aufgaben über ein Padlet.

Leverkusener Grundschülerin bekommt ihre Aufgaben über ein Padlet.

Leverkusen – Rund sechs Milliarden Euro investieren Bund, Länder und Gemeinden bis 2025 aus dem Digitalpakt Schule und den in der Corona-Pandemie aufgelegten Zusatzprogrammen in die digitale Infrastruktur der Schulen.

Für Leverkusen bedeutet dies, dass aus dem Digitalpakt Schule und aus städtischen Haushaltsmitteln bis zum Jahr 2025 etwa 15 Millionen Euro für Digitalisierungsmaßnahmen eingeplant sind: Für die Infrastruktur der Schulen, für Hard- und Software, für Lernplattformen, für Web-basierte Lern-Apps und für digitale Tools.

Um Wartung und Betrieb gewährleisten zu können, werden rund eine Million Euro zur Verfügung gestellt, unter anderem für Fachpersonal. Weitere 500 000 Euro sollen in den kommenden zwei Jahren aus Bundesmitteln für den Breitbandanschluss der Schulen eingesetzt werden, die noch nicht an das städtische Netz angebunden sind.

250 neue Accesspoints

Die Ausstattung der Schulen wurde nach Angaben der Stadt zuletzt bereits massiv ausgebaut: Die Bandbreiten der Internetanschlüsse wurden erheblich erhöht. Zu den bereits vorhandenen sind zusätzlich etwa 250 WLAN-Accesspoints installiert worden, so dass die WLAN-Netze wesentlich verbessert werden konnten. Weitere 130 Accesspoints werden in den nächsten Wochen montiert. Außerdem baue die Stadt derzeit gemeinsam mit ihrem IT-Dienstleister eine professionelle zentrale WLAN-Verwaltung auf, an die die Schulen sukzessive angeschlossen werden.

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Rund 2600 Schülergeräte und 1000 Lehrergeräte wurden im Januar 2021 an die Schulen ausgeliefert. „Die Geräte wurden von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einem beispielhaften Arbeitseinsatz in nur wenigen Tagen für die Leverkusener Schulen nutzbar gemacht“, lobt Adomat. Weitere Geräte würden derzeit geordert.

89 Prozent der Mittel projektiert

Mittel aus dem Digitalpakt können nur Schulen abrufen, die ein entsprechendes technisch-pädagogisches Konzept einreichen. An einigen werde noch gearbeitet, 89 Prozent der zu Verfügung stehenden Fördermittel seien so aber bereits projektiert. (stes)

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